Wegen interner Querelen an der Führungsspitze ist Andreas Lochbrunner am Freitag als Präsident des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) zurückgetreten. Der 68-Jährige war im November 2013 für eine vierjährige Amtsperiode gewählt worden.
"Aus meiner Sicht ist eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Präsidium und Geschäftsführung nicht mehr möglich", erklärte Lochbrunner. Angeblich gibt es Meinungsverschiedenheiten über die strukturelle Neuausrichtung des Verbandes.
Zudem sucht der DSV seit Jahresbeginn einen neuen Hauptsponsor, nachdem der Vertrag mit dem langjährigen Förderer Audi Ende 2016 ausgelaufen ist. Bis zu den Neuwahlen beim Deutschen Seglertag am 25. November in München wird Vizepräsidentin Mona Küppers den Posten Lochbrunners kommissarisch bekleiden.