America's Cup: Sir Ben Ainsley siegt und crasht

SID
Sir Ben Ainsley sorgt für Schlagzeilen
© getty

Im Auftrag seiner Majestät: Sir Ben Ainsley hat am ersten Tag der Herausfordererrunde beim 35. America's Cup vor Bermuda für die Schlagzeilen gesorgt. Zunächst feierte der viermalige britische Olympiasieger einen Sieg im Matchrace gegen die ebenfalls hoch eingeschätzten Schweden.

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Doch dann hatte der 40-Jährige ein Blackout. Im letzten Duell am Samstag gegen Japan ging Ainsley kurz nach dem Start im Kampf um das Wegerecht ein zu hohes Risiko und setzte mit seinem linken Rumpf auf dem rechten des japanischen Katamarans auf. Dabei wurde das britische Boot an der Unterseite stark beschädigt. Ainsley setzte das Rennen dennoch fort, kassierte aber eine Niederlage.

Trotz des Rückschlags liegt Großbritannien nach dem ersten Tag mit drei Punkten gleichauf mit Titelverteidiger USA vorn. Die Briten waren bereits mit zwei Zählern in die Herausfordererrunde gegangen, weil sie die World Series gewonnen hatten. Die USA nahmen einen Punkt mit und gewannen am Samstag sowohl im ersten Duell des Wettbewerbs gegen Frankreich als auch gegen Neuseeland, das den möglichen Sieg durch einen schweren Patzer aus der Hand gab.

Im Kampf um die 110 Zentimeter große und 17 Kilogramm schwere Silberkanne treten die fünf Teams in der ersten Runde zweimal gegeneinander sowie gegen die USA an. Für einen Sieg gibt es einen Punkt. Die besten vier Crews kommen in die folgenden Play-offs, in denen bis zum 12. Juni der Gegner für den automatisch für den eigentlichen America's Cup qualifizierten Titelverteidiger Team Oracle USA ermittelt wird. Dieser beginnt am 17. Juni.

Gefahren wird im Great Sound, dem großen Sund vor Bermuda, den die Veranstalter als "natürliches Amphitheater" beschreiben. Der Kurs bietet vor der Kulisse spektakulärer Inseln und Strände hervorragende Bedingungen und die Möglichkeit zum sogenannten Stadion-Segeln - sodass die Zuschauer nah dran sind.

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