Als Trost blieben der Fed-Cup-Spielerin 19.000 Dollar und 200 Weltranglistenpunkte. Barrois, die den bislang einzigen Vergleich mit Medina Garrigues vor zwei Jahren noch gewonnen hatte, erwischte einen denkbar schlechten Start. Gleich das erste Aufschlagspiel ging verloren, nach zwei weiteren Breaks hieß es nach nur 36 Minuten 1:6.
Auch im zweiten Durchgang gab die Weltranglisten-71. gleich ihren Aufschlag ab und lag schnell mit 0:3 zurück. Barrois kämpfte sich zwar noch einmal auf 2:3 heran, eine Regenunterbrechung beendete aber das Zwischenhoch. Nach der 45-minütigen Pause gewann die Deutsche kein Spiel mehr und musste sich nach 75 Minuten geschlagen geben.
Viertelfinale in Stuttgart
Bereits beim Heimspiel in der vergangenen Woche in Stuttgart hatte die 1,83 Meter große Angriffsspielerin Barrois mit ihrem Viertelfinal-Einzug für Aufsehen gesorgt und sich auch von privaten Sorgen nicht aus der Erfolgsspur bringen lassen.
"Meine Mutter ist schwer krank. Es wird immer schwieriger, da tut natürlich jeder Erfolg gut. Zu Hause ist es sehr stressig. Aber zum Glück habe ich eine große Familie", sagte Barrois.
Im vergangenen Jahr hatte die Fed-Cup-Spielerin in Straßburg ihr erstes Finale erreicht, dort aber gegen die frühere Branchenführerin Maria Scharapowa (Russland) in zwei Sätzen verloren.
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