Kvitova gewinnt Finale gegen Scharapowa

Von Tickerer: Philipp Dornhegge
Petra Kvitova sichert sich nach einem hochklassigen Finale den Wimbledon-Sieg 2011
© Getty

Petra Kvitova aus Tschechien ist die Wimbledon-Siegerin 2011. In einem hochklassigen Finale schlug die 21-Jährige Maria Scharapowa mit 6:3, 6:4. Für Kvitova ist es der erste Grand-Slam-Sieg ihrer jungen Karriere, Scharapowa verlor im fünften Anlauf das zweite Finale bei einem der großen vier Turniere.

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Centre Court
1. Satz
2. Satz
3. Satz
Maria Scharapowa (RUS/5)3
4-
Petra Kvitova (CZE/8)
66
-

 

16.47 Uhr: Kvitova, die ja so schüchtern ist, strahlt über beide Ohren und dreht jetzt ihre Ehrenrunde über den Centre Court. Während sich die Tschechin feiern lässt, verabschieden wir uns fürs erste aus Wimbledon. Aber dran denken: Zum Damen-Doppel-Finale sind wir wieder da!

16.45 Uhr: Mittendrin auch Jana Novotna, die vielleicht mehr Grand-Slam-Siege hätte feiern können - wenn sie so nervenstark gewesen wäre wie ihre Landsfrau heute. So kann sie "nur" auf den einen Wimbledon-Sieg 1998 zurück blicken.

16.43 Uhr: Aber das Rampenlicht gebührt an diesem Tag natürlich Petra Kvitova, die heute und in den letzten Partien grandios gespielt hat. Das bestätigt auch Scharapowa im Interview. Auf den Rängen freut sich besonders Martina Navratilova. Die Amerikanerin ist ja gebürtige Tschechin, und außerdem das große Vorbild der jungen Kvitova.

16.41 Uhr: Hut ab vor Scharapowa, die hier ein tolles Turnier gespielt hat und sich über ihren zweiten Platz durchaus freuen kann.

16.37 Uhr: Stark, einfach stark! Mit einem Ass durch die Mitte beendet Petra Kvitova das wimbledon-Finale 2011 und schlägt Maria Scharapowa in überaus überzeugender Manier! Gratulation!!!

16.35 Uhr: Kvitova ganz cool bisher. 40-0, drei Matchbälle!

16.33 Uhr: Es gibt Spielerinnen, die hätten jetzt die Flinte schon ins Korn geworfen. Aber nicht diese Scharapowa. Ganz starkes und souveränes Aufschlagspiel. Sie verkürzt noch mal auf 4:5. Jetzt aber muss das Break her.

16.31 Uhr: Drei solide erste Aufschläge von Kvitova, aber das Scharapowa die allesamt in die Wallachei haut, ist völlig überflüssig. Spielgewinn für die Tschechin, das könnte es fast gewesen sein. 5:3.

16.26 Uhr: Unterdessen hat Scharapowa mit kaum entschuldbarer Passivität das nächste Aufschlagspiel weggeworfen. 4:3 für Kvitova, wir nähern uns der Crunchtime.

16.25 Uhr: Breaking News!!! Wenn schon mal eine Deutsche im Doppelfinale ist, können wir das doch eigentlich auch tickern. Haben wir uns gedacht und machen genau das: LIVE-TICKER zu Lisicki/Stosur gegen das an Zwei gesetzte tschechische Duo Peschke/Srebotnik. Ab ca. 19 Uhr, abhängig davon, wie schnell dieses Einzelfinale und das anschließende Herrendoppel der Bryan-Brüder gegen Lindstedt/Tecau beednet sind.

16.22 Uhr: Jetzt doch wieder Breakball für Scharapowa! Wenn die Russin attackieren kann, bleibt sie enorm gefährlich... im zweiten Anlauf packt sie's! Klasse Return-Winner, 3:3.

16.20 Uhr: Scharapowa beißt, und wird jetzt imemrhin mal mit einem Rahmentreffer Kvitovas belohnt. 30-30, aber gleich im nächsten Ballwechsel kommt der nächste Winner der Tschechin.

16.17 Uhr: Boooommm!!! Kvitova haut Scharapowa auf den zweiten Aufschlag die nächste Vorhand um die Ohren und holt sich wieder das Break. Hier riecht es nach Überraschung. 3:2 Kvitova.

16.15 Uhr: Das Aufschlagspiel zieht sich, weil Kvitova immer wieder kontert und eine Riesenlänge in ihre Schläge bringt. Und jetzt hat sie sogar wieder Breakball!

16.11 Uhr: Was macht sie denn? Scharapowa macht nach wie vor viel zu viele Fehler und weiß langsam nicht mehr weiter. Schon wieder Einstand...

16.08 Uhr: Breakchance für Scharapowa. Da ist sie also, die Masha... das Break ist perfekt nach einem wunderbaren Rückhand-Lob aus der Bedrängnis! Alles wieder offen, 2:2.

16.04 Uhr: Diesen glatten Spielgewinn hat Scharapowa dingend gebraucht, um mal wieder durchschnaufen zu können. Sie ist ja eine Kämpferin, Kvitova darf sich auf keinen Fall zu früh freuen. 2:1.

16.02 Uhr: Und wenn ihr mal zwei Doppelfehler unterlaufen, dann schlägt sie mit zwei Aufschlaghammern zurück. Erstaunlich, wie cool Kvitova bislang wirkt. 2:0 für die vermeintliche Außenseiterin.

15.59 Uhr: Und bei Kvitova läuft jetzt alles. Sie kratzt Scharapowas Ball nur von der Grundlinie, daraus wird aber ein nicht zu erreichender Stop.

15.58 Uhr: Auf dem Court No. 1 ist das Match zu Ende: Der Juniorentitel 2011 geht an Luke Saville aus Australien. Congrats!!!

15.56 Uhr: Der absolute Wahnsinn, was die Kvitova jetzt für Schläge auspackt! Die Vorhand longline geht aber sowas von genau ins Eck, da kann Scharapowa das Hawkeye ruhig bemühen. Der war drin, und das ist schon wieder das Break. 1:0 Kvitova.

15.55 Uhr: Wunderbarer Cross-Vorhand-Winner von Kvitova gegen die Laufrichtung. 30-30, Für Scharapowa wird's erneut eng... vor allem nach diesem erbärmlichen Doppelfehler! Breakball.

15.52 Uhr: Auf dem Court No. 1 droht den britischen Fans nach dem Murray-Aus im Halbfinale die nächste Enttäuschung: Denn bei den Junioren liegt Liam Broady im Finale gegen den Australier Luke Saville im dritten Satz klar 2:5 hinten.

15.51 Uhr: Das geht viel zu schnell für den Geschmack der Scharapowa-Fans. Drei Returnfehler in Folge, 40-0, drei Satzbälle... und da kommt der vierte Patzer gleich hinterher, Kvitova sichert sich den ersten Satz mit 6:3!

15.49 Uhr: Returnfehler mit der Vorhand, Scharapowa verkürzt noch mal. Aber jetzt serviert Kvitova zum Satzgewinn. 5:3.

15.47 Uhr: Satzball Kvitova nach einem leichten Rückhandfehler der Gegnerin... Ass und klasse Ballwechsel von Scharapowa, Vorteil für die Russin...

15.45 Uhr: Kvitova sucht jetzt schon nach der Entscheidung. Aber Scharapowa hält stand, 40:30 bei eigenem Service... aber dann wieder dieser herrliche Rückhand-Ball von Kvitova! Einstand, es wird brenzlig.

15.42 Uhr: Schöne Meldung vom Zwölfer: Sabine Lisicki und Sam Stosur sind durch! Nach einem 8:6 im dritten Satz stehen die beiden im Finale. Glückwunsch!

15.41 Uhr: Ganz glatter Spielgewinn für Kvitova, 5:2. Jetzt wird's spannend!

15.38 Uhr: Doppelfehler Scharapowa, Breakball... und noch einer hinterher! Kvitova hat jetzt beste Karten auf den Satzgewinn. 4:2 für die Tschechin!

15.37 Uhr: Scharapowa geht's nicht viel besser. Ihre Vorhand produziert ebenfalls so einige Unforced Errors. Wobei: Von Unforced Errors mag man bei dem Tempo, das hinter all den Grundlinienschlägen liegt kaum sprechen. 30:30.

15.34 Uhr: Kvitova bringt erneut ihr Service durch, insgesamt ist die 21-Jährige aber längst nicht so stark bisher wie im Halbfinale gegen Azarenka. Da sind viele Fehler dabei, der Aufschlag ist auch noch wacklig. 3:2.

15.31 Uhr: Ui, da hat Scharapowa eine Chance verpasst. Nach schönem Winkelspiel zwingt sie die Gegnerin, das komplette Feld aufzumachen. Aber der vermeintliche Rückhand-Winner bleibt an der Netzkante hängen.

15.29 Uhr: Die Russin bleibt cool und holt sich das Spiel. 2:2.

15.27 Uhr: Unterdessen unterläuft Scharapowa der erste Doppelfehler. 15-30, gleich wieder Druck für die Russin...

15.26 Uhr: Auf dem Court 12 haben gerade übrigens Sabine Lisicki und Sam Stosur ihr Doppel-Halbfinal-Match von gestern wieder aufgenommen. Zur Erinnerung: Es steht 5:5 im entscheidenden dritten Satz gegen Tanasugarn und Erakovic.

15.25 Uhr: Knifflige Situation überstanden, Spiel gewonnen: Das sollte Kvitova Selbstvertrauen geben. Hier ist mächtig Tempo drin, der Longline-Winner mit der Vorhand auf Scharapowas Return - und der war schon stark - war der helle Wahnsinn. 2:1 Kvitova.

15.23 Uhr: Leichter Fehler Kvitova, Breakball... wow, was für eine Rückhand von Kvitova - und das gleich zwei Mal! Da kann sich Scharapowa strecken, wie sie will.

15.21 Uhr: Schon wieder Einstand. Die Damen haben beide noch nicht das Timing beim Aufschlag.

15.19 Uhr: Langer Ballwechsel, in dem beide aber kein Risiko gehen wollen. Irgendwann versucht's Kvitova mit einem Stop, doch Scharapowa ist da und zieht die Rückhand in die Ecke. Der Ball kratzt die Linie!

15.16 Uhr: Schau an: 0-40, drei Chancen auf das Rebreak... schöner Return auf den zweiten Aufschlag, jedenfalls zu schnell für Scharapowa. Alles wieder in der Reihe.

15.14 Uhr: Breakball für die Russin, 30-40... da ist es gleich passiert! Aber noch mal: Bei der Art, wie Scharapowa in diesem Turnier serviert, heißt das gar nichts. Und Kvitova kann gut returnieren.

15.12 Uhr: Kein guter Start für die Tschechin. Wacklige Aufschläge werden von Scharapowa gleich attackiert, Kvitova macht den Fehler. 0-30.

15.10 Uhr: So jetzt kann's also los gehen. Kvitova serviert zuerst!

15.06 Uhr: Beide Spielerinnen sind übrigens über 1,80m groß: Kvitova 1,83m, Scharapowa sogar 1,88m.

15.03 Uhr: Kvitova hat in diesem Jahr bisher starke drei Turniersiege feiern können: In Brisbane (gegen Petkovic), Paris und Madrid ging sie jeweils als Siegerin aus dem Finale hervor. Scharapowa hat bisher "nur" in Rom gesiegt. Trotzdem ist sie, allein aufgrund ihres Namens, leicht favorisiert.

14.58 Uhr: Bisher standen sich die beiden ein Mal gegenüber: Das war 2010 in Memphis, einem Hartplatzturnier. Die Siegerin damals hieß Scharapowa nach einem klaren 6:4, 6:3.

14.53 Uhr: Was auffällig ist: Beide hatten einen ziemlichen lockeren Marsch in dieses Finale: Bis auf die Halbfinals (Scharapowa gegen Lisicki, Kvitova gegen Victoria Azarenka) standen ihnen keine Top-Spielerinnen im Weg. Das soll aber natürlich nicht heißen, dass die Damen zu Unrecht im Finale stehen.

14.50 Uhr: Die entscheidenden Unterschiede zwischen der Russin mit Wahlheimat USA und der Tschechin: Scharapowa war 2004 schon Champion in Wimbledon und bestreitet ihr fünftes Grand-Slam-Finale, für Kvitova ist es das erste große Endspiel. Dafür ist die 21-jährige Linkshänderin eine bärenstarke Aufschlägerin. Bei Scharapowa dagegen ist genau das die große Schwachstelle dieser Tage.

14.48 Uhr: Sowohl Maria Scharapowa, die Lisicki im Halbfinale ausschaltete, als auch Petra Kvitova sind für ihre unglaubliche Power bekannt, bei de können ein Spiel von der Grundlinie diktieren.

14.47 Uhr: Hallo, Tennis-Fans! Wir Deutschen müssen zwar ohne Sabine Lisicki auskommen, trotzdem verspricht das Damenfinale hochklassig zu werden.

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