Der Franzose gewann sein Halbfinale gegen den Tschechen Tomas Berdych 6:3, 7:5.
Gewinnt Federer das Finale, wäre er mit sechs Triumphen alleiniger Rekordsieger vor den Tennis-Legenden Ivan Lendl und Pete Sampras.
Der glänzend aufgelegte Titelverteidiger Federer, der in diesem Jahr erstmals seit 2002 keinen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte, behielt damit auch im zwölften Kräftemessen mit Ferrer, der Nummer fünf der Welt, die Oberhand.
Erleichterung bei Federer
Das Saisonfinale hat der 16-malige Grand-Slam-Champion bislang fünfmal gewonnen: 2003, 2004, 2006, 2007 sowie im vergangenen Jahr setzte sich der 30-Jährige die Tenniskrone auf, 2005 unterlag er im Finale dem Argentinier David Nalbandian.
Federer war die Anspannung nach einer bislang alles andere als erfreulichen Saison vor allem im ersten Satz anzusehen. Umso größer war nach 1:25 Stunden Spielzeit die Erleichterung.
Bryan/Bryan ausgeschieden
"Ich bin natürlich froh, dass ich wieder so gut gespielt habe. Das muss man auch, um David zu schlagen", sagte Federer, der mit dem Finaleinzug in der Weltrangliste in jedem Fall auf Rang drei vor Andy Murray (Schottland) vorrücken wird. Außerdem winkt ihm als ungeschlagener Turniersieger ein Scheck in Höhe von 1,63 Millionen Dollar (1,23 Millionen Euro).
In der Doppelkonkurrenz verloren die US-Stars Bob und Mike Bryan im ersten Halbfinale mit 6:7 und 4:6 gegen Max Mirnyi und Daniel Nestor. Mirnyi/Nestor treffen im Finale auf die Polen Marius Fyrstenberg und Marcin Matkowski (6:4, 4:6, 10:6 gegen Bhupathi/Paes).
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