Kreuzbandriss, Ermüdungsbruch im Rücken, Bänderriss, Riss des Innenmeniskus: Die Krankenakte von Petkovic ist lang. Die Hoffnung auf eine rosige Zukunft lässt sich die 26-Jährige trotzdem nicht nehmen - auch dank Haas, der derzeit seinen x-ten Frühling erlebt.
"Er ist für mich eine riesige Inspiration. Er zeigt, was möglich ist und dass dieses 'Alles wird gut' passieren kann. Als einer der wenigen hatte er noch mehr Verletzungen und OPs als ich", sagte Petkovic dem "Kicker".
Anfang des Jahres plagte sie sich mit einer Knieverletzung herum. Immerhin ist Petkovic aber mittlerweile wieder die Nummer 39 der Welt.
Petkovic mental ausgezehrt
"Das war eine komische Saison, eine Achterbahn der Gefühle und der Ergebnisse. Bedingt durch die Verletzung hatte ich nicht die Konstanz. Es war superanstrengend, ich fühle mich mental ausgezehrter als jemals zuvor", erklärte Petkovic.
Obwohl sie positiv in die Zukunft blickt, wird Petkovic auch immer wieder von Zweifeln eingeholt und der Angst, dass ihr die Zeit davonlaufen wird: "Total! Ich wache manchmal nachts auf und denke: 'Ich bin 30 - Mist, ich kann nur noch zwei, drei Jahre Tennis spielen.' Dann stell ich erleichtert fest, dass ich erst 26 bin und noch fünf, sechs Jahre habe."
Andrea Petkovic im Steckbrief