Federer: Training länger und intensiver

SID
2014 wird Federer mindestens zehn Wochen von seinem neuen Coach Stefan Edberg begleitet
© getty

Rekordchampion Roger Federer geht nach einem verkorksten Jahr zuversichtlich in die neue Tennis-Saison. "Ich konnte in der Vorbereitung mehr machen, als ich gedacht habe. Das ist ermutigend", sagte der Schweizer bei einer Pressekonferenz in Sydney.

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"Zum ersten Mal seit einem Jahr konnte ich drei, vier Wochen am Stück trainieren. Ohne Rückschläge, die in den letzten eineinhalb Jahren ein Problem waren."

Federer hatte zuvor bekannt gegeben, 2014 mit Ex-Profi Stefan Edberg zusammenzuarbeiten. Der Schwede soll Federer mindestens zehn Wochen auf der Tour begleiten. Die Partnerschaft beginnt allerdings erst bei den Australian Open in Melbourne (13. bis 26. Januar). Bei seinem ersten Auftritt in Brisbane (ab Montag) wird Federer von seinem langjährigen Coach Severin Lüthi betreut, der weiterhin zum Team des 32-Jährigen gehören wird.

"Meine Ziele für Brisbane und Melbourne sind ziemlich einfach: Ich möchte so gut wie möglich spielen und meinen Rhythmus wiederfinden, denn die Vorbereitung war in diesem Jahr länger als üblich", sagte Federer, der erstmals seit Jahren keine Showturniere gespielt hat: "Das hat mir erlaubt, härter und länger zu trainieren."

Neuer Schläger für die neue Saison

Federer startet in Brisbane mit einem neuen Racket in die Saison. Bereits im Sommer hatte er den Schläger mit dem größeren Kopf bei den Turnieren in Hamburg und Gstaad getestet, war allerdings vor den US Open zu seinem alten Modell zurückgekehrt.

"Jetzt habe ich das Gefühl, dass es der richtige Augenblick für eine Veränderung ist. Ich habe zweieinhalb Wochen mit einem neuen Modell durchgespielt und bin zuversichtlich. Das Racket liegt mir sehr gut", sagte Federer.

Im vergangenen Jahr hatte der 17-malige Major-Sieger erstmals seit elf Jahren kein Finale bei einem der vier Grand Slams erreicht, war in Wimbledon bereits in der zweiten Runde ausgeschieden und aus den Top-Vier des Rankings herausgefallen. Momentan steht Federer auf Platz sechs der Weltrangliste.

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