"Ich verstehe es nicht wirklich, warum sie etwas geändert haben, denn in den vergangenen Jahren gab es bei den Australian Open großartige Spiele, die lange dauerten und gut für die Zuschauer waren", sagte Nadal, der 2009 seinen bislang einzigen Titel in Melbourne gewonnen hatte: "Ich weiß nicht, ob das die beste Entscheidung war, aber ich bin nur ein Spieler und versuche, vom ersten Match an im Turnier zu sein."
Die Organisatoren der Australian Open bestritten derweil, die Plätze verändert zu haben. Das Wetter könne jedoch Einfluss auf die Geschwindigkeit nehmen.
Federer nimmt es gelassen
Nadals langjähriger Rivale Roger Federer glaubt indes nicht daran, dass die veränderten Bedingungen für kürzere Ballwechsel sorgen.
"Wir sprechen hier ja nicht über blitzschnelle Plätze", sagte der viermalige Titelträger aus der Schweiz: "Ich weiß gar nicht, was das Problem ist. Du kannst noch immer von der Grundlinie spielen, du kannst von weit hinter der Grundlinie returnieren. Es ist längst nicht unmöglich."
Nadal trifft in seinem Auftaktmatch bei den mit 33 Millionen Dollar dotierten Australian Open am Dienstag auf Lokalmatador Bernard Tomic.
Federer muss zunächst gegen Wildcard-Inhaber James Duckworth (Australien) ran. Der 32-Jährige spielt sein 57. Grand-Slam-Turnier in Folge und stellt damit eine weitere Bestmarke auf.
Rafael Nadal im Steckbrief