Dabei hatte die 31-Jährige für den Erfolg Down Under gerade erst eine Siegprämie von 2,3 Millionen US-Dollar erhalten. "Die Regierung und die Partei sollten aufhören, Gelder zu verschenken, wie sie wollen", heißt es dazu auf der chinesischen Social-Media-Plattform Sina Weibo, "das sind Steuergelder für die, die es nötig haben, und nicht für ein politisches Affentheater."
Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua monierte: "Dieser Bonus der Regierung ist wohl nicht das, was Li Na am meisten wünscht, vielleicht schätzen nur die chinesischen Sportoffiziellen die Macht des Geldes so sehr."
Ob Li Na die Sonderprämie behält, ist noch unklar. Nach ihrem Erfolg bei den French Open 2011 hatte sie bereits knapp 100.000 Dollar erhalten, diese Summe spendete sie anschließend einem lokalen Pflegeheim in Hubei.
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