"Sie sind der Favorit, denn sie haben den Heimvorteil. Wir haben nichts zu verlieren", sagte der 37-jährige Moya.
Allerdings weiß der French-Open-Gewinner von 1998 auch um die Erwartungshaltung in der an allen drei Tagen ausverkauften Arena. "Der Druck liegt bei den Deutschen. Sie warten seit über 20 Jahren auf einen Triumph", meinte Moya.
Der ehemalige Weltranglistenerste muss bei seinem Debüt als Teamchef auf Branchenführer Rafael Nadal und die Nummer fünf David Ferrer verzichten, die sich dem fünfmaligen Titelträger nicht zur Verfügung stellten. "Ich vertraue meinen Spielern, die hier sind", sagte Moya dazu.
Haas und Kohlschreiber treten an
Für Spanien sind Feliciano Lopez (ATP 26), Fernando Verdasco (33), Roberto Bautista-Agut (52) und Doppelspezialist David Marrero nominiert. Im deutschen Team stehen Tommy Haas (ATP: 12), Philipp Kohlschreiber (27), Melbourne-Achtelfinalist Florian Mayer (29) sowie Daniel Brands (68).
Vor allen Dingen vor dem 35-jährigen Haas hat Moya großen Respekt. "Ich habe ja noch selbst gegen ihn gespielt. Tommy ist erstaunlich. Er ist ein toller Profi, super Davis-Cup-Spieler und guter Freund", sagte Moya, der auf der ATP-Tour sechs von elf Duellen gegen Haas verlor.