"Fokus liegt auf der Vorbereitung"

SID
Carsten Arriens (l.) will die Querelen anhaken und sich auf die Vorbereitung konzentrieren
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Tennis-Bundestrainer Carsten Arriens hat die Querelen der vergangenen Wochen abgehakt und richtet seinen Blick auf das Davis-Cup-Viertelfinale in Frankreich (4. bis 6. April). "Ich bin jetzt hier mit diesem Team. Der Fokus liegt ganz alleine auf der Vorbereitung", sagte Arriens in Nancy.

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Verzichten muss der Teamchef gegen den neunmaligen Champion auf die angeschlagenen Routiniers Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer. Alle drei hatten sich beim Erstrundensieg gegen Spanien (4:1) nicht in der Lage gefühlt, das abschließende Einzel zu bestreiten und damit für einen Eklat und verstimmte Zuschauer gesorgt.

Selbst beim sogenannten Versöhnungstag am vergangenen Sonntag war der Zwist zwischen Arriens und Kohlschreiber in die nächste Runde gegangen. Trainer und Spieler bezichtigten sich gegenseitig der Lüge - für Arriens längst Vergangenheit. Lieber kritisierte der 44-Jährige die Medien, die "einseitig und unangemessen" über den Tennis-Tag in Frankfurt berichtet hätten.

Drei Neulinge

Für positive sportliche Schlagzeilen sollen im Palais des Sports Jean Weille ab Freitag auch drei Neulinge sorgen. Neben Tobias Kamke (Lübeck), der bereits im vergangenen Jahr in Argentinien Teil des Team war, nominierte Arriens Jan-Lennard Struff (Warstein), Peter Gojowczyk (München) und Doppelspezialist André Begemann (Lemgo). "Sie haben alle nicht die große Davis-Cup-Geschichte hinter sich, sind aber schon lange auf der Tour und deshalb erfahren", sagte Arriens.

Wer die beiden Einzel am Freitag spielt, steht noch nicht fest. Für das Doppel am Samstag scheint bisher nur Begemann gesetzt zu sein. Frankreich tritt mit Jo-Wilfried Tsonga, Gael Monfils und Julien Benneteau an. Bis zur Auslosung am Donnerstag muss sich Teamchef Arnaud Clement entscheiden, wen er als vierten Spieler einsetzt.

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