Hauptamtlicher Präsident gefordert

SID
Tommy Haas setzt sich für einen hauptamtlichen Präsidenten des DTB ein
© getty

Tommy Haas hat sich für einen hauptamtlichen DTB-Präsidenten als Nachfolger von Karl Altenburg ausgesprochen und den Verband zu mehr Professionalität aufgefordert.

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"Es wird Zeit, dass etwas passiert. Ein bisschen DTB-Präsident nebenher ist absoluter Bullshit", sagte der 36-jährige Haas in der "Bild am Sonntag" und kritisierte damit indirekt auch den als Investment-Banker tätigen Altenburg: "Als DTB-Präsident solltest du was auf die Beine stellen und es nicht nur halbherzig nebenher machen."

Altenburg hatte vor ein paar Wochen verkündet, dass er nach drei Jahren im Amt bei den Wahlen im November 2014 nicht mehr antreten werde. Haas hat mit Blick auf den neuen Präsidenten konkrete Vorstellungen. "Es muss einer sein, der den Sport gut kennt und vor allem sollte es ein Fulltime-Job sein", meinte der Weltranglisten-14., der seit Mitte März wegen einer Schulterverletzung pausieren musste.

Ab Montag ist Haas beim ATP-Turnier in München als Titelverteidiger am Start. Und nach 18 Jahren auf der Tour denkt die einstige Nummer zwei der Welt offen an ein baldiges Ende seiner Laufbahn. Haas: "Mein Karriereende ist nicht mehr weit weg. Ich werde spüren, wann es Zeit ist zu gehen." Sein Freund Andy Roddick (USA) sei eines Tages aufgestanden und habe gefühlt, "dass es 'Time to go' ist. Er hat nur noch die US Open gespielt und dann war Schluss."

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