Becker: "Schade, aber Stand der Dinge"

SID
Auch wenn es hier so aussieht: Erstaunt war Boris Becker über die deutschen Männer nicht
© getty

Den dreimaligen Wimbledonsieger Boris Becker hat das schwache Abschneiden der deutschen Männer im All England Club nicht überrascht. Das Fehlen der Top-Spieler Tommy Haas und Florian Mayer habe die Chancen bereits deutlich reduziert, sagte der Trainer von Novak Djokovic.

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"Es ist schade und leider heute Stand der Dinge, dass wir wenig Spieler im Herrenbereich haben, die bei einem Grand Slam das Potenzial besitzen, lange in der zweiten Woche zu bleiben", sagte Becker vor dem traditionell spielfreien Sonntag.

Alle deutschen Männer waren bereits vor der dritten Runde ausgeschieden, das war in der vergangenen drei Jahrzehnten zuvor nur 1987 und 2011 passiert.

Bei den Damen sehe die Tennis-Welt zum Glück anders aus. Zwar verlor Andrea Petkovic am Samstag gegen Eugenie Bouchard aus Kanada.

Der Achtelfinaleinzug der Kielerin Angelique Kerber und die Chancen der Vorjahresfinalistin Sabine Lisicki, die am Montag beim Stand von 6:4, 1:1 gegen Ana Ivanovic (Serbien) in die Verlängerung muss, stimmen Becker zufrieden.

"Das sind die Hoffnungsschimmer. Ich bin froh, dass wir sie haben", sagte der 46-Jährige über das deutsche Trio.

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