Schweiz folgt Frankreich ins Finale

SID
Roger Federer holt den dritten Punkt für die Eidgenossen
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Die Tennis-Teams aus der Schweiz und Frankreich bestreiten das Finale um den Davis Cup. Am Sonntag holte Roger Federer gegen Fabio Fognini mit einem 6:2, 6:3, 7:6 (7:4)-Erfolg den Siegpunkt zum 3:1 im Halbfinale gegen Italien in Genf.

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Für die Eidgenossen ist es der zweite Einzug ins Endspiel nach der Niederlage 1992 gegen die USA. Das Finale wird vom 21. bis 23. November ausgetragen.

"Das ist ein fantastischer Moment. Wir kämpfen ja schon lange darum, im Davis Cup etwas zu erreichen", sagte Federer, nachdem er das Palexpo in ein Tennis-Tollhaus verwandelt hatte: "Dass wir überhaupt im Finale stehen, ist ein großes Gefühl. Dafür haben wir hart gearbeitet. Jetzt sind wir natürlich alle ein wenig platt, werden aber trotzdem feiern."

Auch die abschließende Niederlage von Ersatzmann Michael Lammer, der gegen Andreas Seppi mit 4:6, 6:1, 4:6 verlor und damit den 3:2-Endstand kassierte, konnte die Feierstimmung bei den Eidgenossen nicht trüben.

Beim neunmaligen Davis-Cup-Sieger Frankreich, der das Final-Ticket im Duell mit Tschechien bereits am Vortag gelöst hatte, unterlag Julien Benneteau am Sonntag im sportlich bedeutungslosen Match gegen Jiri Vesely 4:6, 3:6 zum 3:1.

Frankreichs Doppel sorgt für Entscheidung

Am Samstag hatten im Doppel Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga mit dem 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:5), 6:1 gegen Tomas Berdych/Radek Stepanek in Paris den ersten Einzug ins Endspiel seit 2010 perfekt gemacht.

Für die Schweiz hatten am Samstag Australian-Open-Sieger Stan Wawrinka und sein Partner Marco Chiudinelli im Doppel den ersten Matchball vergeben. Nach fünf umkämpften Sätzen unterlagen sie dem italienischen Duo Fognini/Simone Bolelli mit 5:7, 6:3, 7:5, 3:6, 2:6.

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