Klaus plant mit sechs Vizepräsidenten

SID
Der DTB könnte künftig aus sechs Vizepräsidenten bestehen
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Das Präsidium des Deutschen Tennis Bundes (DTB) soll künftig von bisher fünf auf sechs Vizepräsidenten aufgestockt werden. So jedenfalls steht es im Konzept des Präsidentschafts-Kandidaten Ulrich Klaus. In dem Papier mit dem Titel "Unser DTB", das dem "SID" vorliegt, kommt demnach zu den Ressorts Haushalt/Finanzen, Recht/Marketing, Leistungssport, Wettkampfsport und Jugendsport der Bereich Sportentwicklung hinzu.

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Dem Präsidium soll in Zukunft auch der Sprecher der 18 DTB-Landesverbände angehören, allerdings ohne Stimmberechtigung. "Damit bekommt er aber die Möglichkeit, auch an den Telefonkonferenzen des Präsidiums teilzunehmen, was im Moment nicht der Fall ist", sagte Klaus. Zurzeit ist der westfälische Verbandspräsident Robert Hampe Sprecher des Bundesausschusses.

Klaus war nach dem Treffen der Landesverbands-Präsidenten am vergangenen Samstag in Offenbach mit großer Mehrheit aufgefordert worden, bei den DTB-Präsidiumswahlen am 16. November in Berlin als Nachfolger von Karl Altenburg zu kandidieren. Damit sprach sich der Bundesausschuss gegen den früheren Wimbledonsieger Michael Stich aus, der ebenfalls seine Bereitschaft zur Kandidatur signalisiert hatte.

Von der kontroversen Diskussion zu diesem Thema lässt sich Klaus nicht aus der Ruhe bringen. "Ich habe zweimal innerhalb von zwei Monaten ein eindeutiges Votum aus dem Bundesausschuss und den damit verbundenen Auftrag bekommen, ein Team zusammenzustellen", sagte er dem SID am Dienstag. Seine Kernmannschaft sei auch schon bekannt, mit zwei Kollegen wolle er allerdings noch unter vier Augen über deren Bereitschaft zur Mitarbeit im Präsidium sprechen: "Die sollen es nicht aus der Zeitung erfahren, sondern von mir persönlich."

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