"Ich freue mich schon sehr auf meine erste Reise nach Neu Delhi. Mein Team hat mir gesagt, dass es viele Fans von mir in dieser Gegend gibt", sagte der 17-malige Majorsieger Federer und grüßte seine Anhänger schon mal in der Landessprache: "Namaste India."
Federer (33) springt für den verletzten Rafael Nadal ein, der bereits seine Teilnahme an den US Open wegen einer Handgelenkblessur absagen musste. Der Spanier will sich im Dezember lieber gezielt auf die neue Saison vorbereiten. Es gab Gerüchte, dass "Rafa" pro Auftritt in der IPTL eine Million Dollar kassieren sollte.
Ex-Profi gründet Liga
Die Moneten-Liga ins Leben gerufen hat Ex-Profi Mahesh Bhupathi. Der Inder war einst der beste Doppelspieler der Welt (52 Titel) und will sich jetzt den Traum erfüllen, den Tennissport im potenten asiatischen Raum mit viel Innovation zu einem TV-Krösus zu machen.
"Wir haben wahre Blockbuster-Teams", sagt Bhupathi: "Dieses frische Format lockt die großen Spieler an." Als Vorbild dient ihm die indische Kricket-Liga, in der ebenfalls Städteteams mit zusammengekauften Mannschaften gegeneinander spielen.
Als Konkurrenz zur ATP- und WTA-Tour oder gar zu den Majors sieht Bhupathi die IPTL aber nicht. Die Grand Slams seien "unantastbar, die wird man nie herausfordern können", sagt der Ideengeber aus Mumbai.
Start im November
Die IPTL wird vom 28. November bis 13. Dezember in vier Länder-Teams (Philippinen, Vereinigte Arabische Emirate, Indien und Singapur) mit bis zu zehn Spielern ausgetragen.
Die fünf Matches - jeweils ein Männer- und Frauen-Einzel, ein Männer-Doppel, ein Mixed und ein Legenden-Einzel über einen Satz - werden in Manila, Singapur, Delhi und Dubai gespielt.
Die Regeln sind im Vergleich zur Tour etwas abgeändert. Das Preisgeld beträgt eine Million Dollar. Mit dabei sind unter anderem US-Open-Siegerin Serena Williams (USA), der Weltranglistenerste Novak Djokovic (Serbien) Olympiasieger Andy Murray (Großbritannien) und Maria Scharapowa (Russland).
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