Für die 41-Jährige ist Russland damit der "absolute" Favorit: "Aber wir wollen sie ärgern. Außerdem hat der Fed Cup seine eigenen Gesetze, und die wollen wir nutzen." Im vergangenen November hatte das Team um Angelique Kerber (Kiel) und Andrea Petkovic (Darmstadt) das Finale in Prag mit 1:3 gegen Gastgeber Tschechien verloren.
Am Mittwoch hatte der russische Verbandspräsident Schamil Tarpischew der Agentur Itar-Tass bereits die Zusage der Weltranglistenzweiten Sharapova bestätigt: "Wir haben in den vergangenen Tagen mit Maria gesprochen und sind alle glücklich, dass sie einem Einsatz gegen Deutschland zugestimmt hat." Das gebe Russland einen "echten Vorteil", man wolle schließlich den Fed Cup gewinnen.
Sharapova erteilte zunächst Absage
French-Open-Siegerin Sharapova twitterte zudem bereits: "Sotschi, ich komme zurück - mit meiner Tennis-Ausrüstung." Laut Medienberichten hatte "Schara" dem Verband im Februar zunächst eine Absage erteilt. Angeblich wollte sich die 27-Jährige auf ihren Start beim WTA-Turnier in Stuttgart (ab 20. April) konzentrieren.
Um sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu qualifizieren, muss Sharapova noch zwei Einsätze im russischen Fed-Cup-Team absolvieren. Die bestverdienende Sportlerin der Welt hatte ihre Mannschaft zuletzt mit zwei Einzelsiegen zu einem 4:0 im Viertelfinale gegen Gastgeber Polen geführt.
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