"Wir haben in den vergangenen Tagen mit ihr gesprochen und sind alle glücklich, dass sie einem Einsatz gegen Deutschland zugestimmt hat", sagte der russische Verbandspräsident Schamil Tarpitschew der Agentur Itar-Tass: "Das gibt Russland einen echten Vorteil, wir wollen den Fed Cup gewinnen."
Die Weltranglistenzweite twitterte zudem bereits: "Sotschi, ich komme zurück - mit meiner Tennis-Ausrüstung". Laut Medienberichten hatte Scharapowa dem Verband im Februar zunächst eine Absage erteilt. Es hieß, die French-Open-Siegerin wolle sich auf ihren Start beim WTA-Turnier in Stuttgart (ab 20. April) konzentrieren. Um sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu qualifizieren, muss Scharapowa allerdings noch zwei Einsätze im russischen Fed-Cup-Team absolvieren.
Die Chancen des deutschen Quartetts von Teamchefin Barbara Rittner auf die zweite Finalteilnahme in Folge würden mit der Teilnahme Scharapowas sinken. Die Russin hatte ihre Mannschaft zuletzt mit zwei Einzelsiegen zu einem 4:0-Viertelfinalerfolg gegen Gastgeber Polen geführt.
Maria Scharapowa im Steckbrief