Die beiden Südamerikaner lieferten sich von Anfang an ein sehr hart umkämpftes Match. Die ersten zwei Sätze wurden erst im Tie-Break entschieden, trotz einer 2:0-Führung für Mayer ging es nach mehr als vier Stunden Spielzeit in den fünften Satz.
Dort spielten sich dann schier unfassbare Szenen ab. Den beiden Spielern war die Erschöpfung mehr als deutlich anzusehen. Zum Ende des Spiels brachten Mayer und Souza nahezu ausschließlich ihre eigenen Aufschlagspiele durch.
Die Partie erinnerte mehr und mehr an das Rekordspiel zwischen Nicolas Mahut und John Isner, die 2010 in Wimbledon über drei Tage verteilt insgesamt mehr als 11 Stunden gegeneinander spielten.
Souza bereits am Freitag mehrere Stunden im Einsatz
Ganz so weit kam es allerdings nicht: Nach fast sieben Stunden Spielzeit schaffte der favorisierte Mayer das Break, sicherte sich so den 15:13-Erfolg im fünften Satz und damit verbunden auch den Erfolg im längsten Match in der Geschichte des Davis-Cups. Bereits am Freitag hatte Souza ein fast fünfstündiges Match abgeliefert.
Durch Mayers Erfolg glich Argentinien im Duell mit Brasilien aus (2:2). Aufgrund des Rekord-Matches musste das entscheidende Einzel zwischen Federico Delbonis und Thomaz Bellucci nach Ende des ersten Satzes (6:3) wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Die Entscheidung wurde somit auf Montag vertagt.
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