Murray: "Jeder hasst dich"

SID
Andy Murray hatte bei den BMW Open mehr Mühe als erwartet
© getty

Der topgesetzte Weltranglistendritte Andy Murray ist mit mehr Problemen als erwartet ins Halbfinale des ATP-Turniers in München eingezogen. In einer mühsamen Frühschicht am "Super-Samstag" der BMW Open besiegte der 27 Jahre alte Schotte den Tschechen Lukas Rosol 4:6, 6:3, 6:2 und steht damit vor zwei weiteren Matches auf der Anlage des MTTC Iphitos. Für Aufsehen sorgte Murray mit einer persönlichen Attacke.

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Murray führte im ersten Satz schon mit 4:1, schien sich dann aber das Knie verdreht zu haben und verlor zwischenzeitlich völlig den Faden. Nach dem verlorenen ersten Satz führte er außerdem angeregte Diskussionen mit dem Stuhlschiedsrichter, sogar Oberschiedsrichter Gerry Armstrong erschien auf dem Platz: Murray hatte sich von Rosol provoziert gefühlt.

Der soll ihn laut der Daily Mail bei einem Seitenwechsel angerempelt haben - für Murray offenbar absichtlich. "Niemand mag dich auf der Tour. Alle hassen sich", sagte er über das Netz hinweg zu seinem Gegner - hörbar für sämtliche Zuschauer.

Im Anschluss an die Begegnung von Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 5) gegen David Goffin (Belgien/Nr. 4) trifft Murray auf dem Centre Court auf Roberto Bautista Agut (Spanien/Nr. 3), der Victor Estrella Burgos (Dominikanische Republik) 4:6, 6:0, 6:0 besiegte. Darüber hinaus soll der Turnierfavorit später auch noch im Doppel-Halbfinale antreten.

Die Doppelschichten am Samstag sind nötig, weil am Freitag wegen Regens alle Partien abgesagt worden waren.

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