Bei den ersten drei Majors in dieser Saison hatte nur Julia Görges (Bad Oldesloe) in Melbourne und Paris das Achtelfinale erreicht, in Wimbledon scheiterten alle deutschen Tennisprofis in der ersten Woche. "Bei den ersten drei Grand-Slam-Turnieren haben sie in den wichtigen Momenten, das muss man so sagen, leider verkrampft gespielt und dann mitunter auch kein gutes Tennis gezeigt", sagte Rittner.
Besonders die Weltranglistenelfte Kerber habe das Potenzial, um in New York zu glänzen, "sie kann gegen jede gewinnen", meinte die 42-Jährige: "Wenn ich die Leistung im Training sehe, auch bei einer Andrea Petkovic, da ist bei einer glücklichen Konstellation auch mal mehr möglich als ein Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier."
Kerber (Kiel), die bereits vier Turniersiege in diesem Jahr gesammelt hat, trifft zum Auftakt auf den Hartplätzen in Flushing Meadows auf die Rumänin Alexandra Dulgheru. Petkovic (Darmstadt) bekommt es mit der Französin Caroline Garcia zu tun. "Das ist denkbar unangenehm, da muss Andrea sofort hellwach sein", sagte Rittner dem SID. Auch Kerber bescheinigte sie einen schwierigen Weg in die zweite Turnierwoche: "Sie kann in der dritten Runde auf Wiktoria Asarenka treffen, diese Auslosung hat es auch in sich."
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