"Ich verdiene diese Bestrafung und würde so etwas nicht mehr tun", sagte der Australier kurz vor den am Montag beginnenden US Open in New York der englischen Tageszeitung The Guardian.
Allerdings scheint Kyrgios kein wirklich schlechtes Gewissen zu haben. "Das Ganze beschäftigt mich jetzt nicht mehr sonderlich und macht mich auch nicht verlegen", meinte der 20-Jährige, der in der ersten Runde von Flushing Meadows auf den an Position drei gesetzten Schotten Andy Murray trifft.
Kyrgios will sich mittlerweile auch bei French-Open-Sieger Wawrinka (Schweiz) entschuldigt haben. "Öffentlich und auch ganz persönlich", wie der Weltranglisten-37. betonte. Wawrinka hatte das in der vergangenen Woche noch bestritten.
Strafenkatalog
Der Jungstar mit griechischen Wurzeln darf sich in den nächsten sechs Monaten keinen weiteren verbalen oder physischen Aussetzer sowie keine Bußgelder von insgesamt mehr als 5000 Dollar leisten, sonst drohen ihm eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Dollar und eine Suspendierung von 28 Tagen.
Kyrgios hatte beim Turnier in Montreal vor rund drei Wochen gut hörbar aufgefangen vom Platzmikrofon verkündet, dass sich sein Aussie-Kollege Thanasi Kokkinakis und Wawrinkas Flamme Donna Vekic menschlich wie körperlich sehr nahe gekommen seien. "Kokkinakis banged your girlfriend, sorry to tell you that, mate", hatte Kyrgios gesagt: "Kokkinakis hat deine Freundin geknallt, sorry, dir das sagen zu müssen, Kumpel."
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