"Für sein Land und seine Teamkollegen zu gewinnen, bedeutet eine Menge", sagte der Weltranglistendritte Murray, der in Glasgow durch ein 7:5, 6:3, 6:2 über Bernard Tomic den entscheidenden dritten Punkt zum 3:1 einfuhr.
"Um ehrlich zu sein, habe ich mich das ganze Wochenende nicht gut gefühlt. Ich hatte Rückenprobleme, habe aber versucht, sie zu verbergen", meinte Murray nach dem Triumph in seiner schottischen Heimat.
Murray war an allen drei Punkten für die Briten beteiligt, hatte zum Auftakt Thanasi Kokkinakis 6:3, 6:0, 6:3 besiegt und auch am Samstag an der Seite seines Bruders Jamie gegen Lleyton Hewitt/Sam Groth 4:6, 6:3, 6:4, 6:7 (6:8), 6:4 triumphiert. Somit behielten die Briten trotz der erwarteten Niederlagen des Weltranglisten-300. Daniel Evans die Oberhand.
Nadal und Federer retten ihre Teams
In Brüssel sorgten nach 1:2-Rückstand am Schlusstag der belgische Spitzenspieler David Goffin durch ein 6:3, 6:2, 6:1 gegen Diego Schwartzman sowie Routinier Steve Darcis mit einem 6:4, 2:6, 7:5, 7:6 (7:3) gegen Federico Delbonis doch noch für den Triumph des Gastgebers.
In den Play-offs der Weltgruppe sicherte mit Superstar Roger Federer der Schweiz den Klassenerhalt. Der Grand-Slam-Rekordsieger brachte die Eidgenossen in Genf gegen die Niederländer durch ein 6:3, 6:2, 6:4 über Thiemo de Bakker uneinholbar mit 3:1 in Führung. Henri Laaksonen sorgte als Vertreter von French-Open-Sieger Stan Wawrinka durch ein 7:6 (13:11), 6:3 gegen Tim van Rijthoven für den 4:1-Endstand.
Der frühere Weltranglistenerste Rafael Nadal verhinderte bei seinem Davis-Cup-Comeback gegen Dänemark den Abstieg der Spanier in die Drittklassigkeit. Nadal holte mit Fernando Verdasco beim 6:4, 3:6, 7:6 (7:4), 6:4 den entscheidenden Punkt zum 3:0 schon im Doppel gegen Thomas Kromann und Frederik Nielsen (Endstand 5:0).
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