Lisicki und Zverev ohne Finalchance

SID
Sabine Lisicki bringt der Sieg gegen Nachbar Frankreich am Ende nichts
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Für Sabine Lisicki (Berlin) und Alexander Zverev (Hamburg) ist der Traum vom Gewinn des Hopman Cups in Perth bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel geplatzt. Die Deutschen setzten sich am zweiten Spieltag der Gruppe B zwar gegen Frankreich mit 2:1 durch, im anderen Spiel der Gruppe gewann Gastgeber Australien aber mit 2:1 gegen Großbritannien und ist somit uneinholbar.

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Den direkten Vergleich gegen Australien am Sonntag hatte das deutsche Team mit 0:3 verloren. Sollte im dritten Spiel gegen Großbritannien mit Davis-Cup-Sieger Andy Murray und Heather Watson am Freitag ein glatter Sieg gelingen, könnten Lisicki und Zverev im Optimalfall nach Matchgewinnen nur gleichziehen.

Lisicki konnte beim 2:6, 6:7 (5:7) gegen Caroline Garcia auch in ihrem zweiten Match nicht überzeugen. Anschließend glich der 18-jährige Zverev mit 6:2, 6:2 gegen Kenny de Schepper aus. Im abschließenden entscheidenden Mixed erkämpfte sich das deutsche Duo dann einen 6:4, 6:7 (6:8), 10:6-Sieg. Frankreich hat ebenfalls keine Chance mehr auf das Weiterkommen, nachdem die Franzosen bereits ihr erstes Duell verloren hatten.

Lisicki trotzdem froh

"Nach vier Monaten Verletzungspause bedeutet mir das sehr viel", sagte Lisicki: "Sascha hat uns am Leben gehalten, und dann im Match-Tiebreak zu gewinnen, ist toll."

In der Gruppe A spielen Australien Gold (Lleyton Hewitt/Jarmila Wolfe), Tschechien (Jiri Vesely/Karolina Pliskova), die Ukraine (Alexander Dolgopolow/Jelina Switolina) und die USA (Jack Sock/Serena Williams).

Bisher gab es bei dem seit 1989 ausgetragenen Hopman Cup erst zwei deutsche Turniersiege. 1993 gewannen Michael Stich und Steffi Graf, 1995 Boris Becker und Anke Huber.

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