Zuvor hatte Melbourne-Champion Angelique Kerber den Strapazen der vergangenen Tage Tribut gezollt und im Spitzeneinzel gegen die 18 Jahre junge Belinda Bencic 6:7 (4:7), 3:6 verloren.
"Ich habe für das Team und Angie gespielt", sagte Beck: "Solch eine Drucksituation war eine Premiere für mich. Ich bin überglücklich."
Die Entscheidung muss nun das Doppel bringen, in dem die Schweiz mit der Weltranglistenersten Martina Hingis und Bencic favorisiert ist. Bundestrainerin Barbara Rittner setzt auf Doppelspezialistin Anna-Lena Grönefeld und Andrea Petkovic.
Petkovic im Einzel außen vor
Die Darmstädterin war nach ihrer Auftaktniederlage gegen Bencic (3:6, 4:6) von Teamchefin Rittner nicht mehr für das zweite Einzel am Sonntag nominiert worden.
Kerber hatte am Samstag mit einer bravourösen Leistung, sieben Tage nach ihrem Triumph von Melbourne, gegen Bacsinszky (6:1, 6:3) zum 1:1 ausgeglichen.
Beck war bislang nur 2013 in Frankreich in einem unbedeutenden Doppel für das deutsche Fed-Cup-Team zum Einsatz gekommen.
Halbfinale oder Abstiegskampf
Die Weltranglisten-39., einst Juniorensiegerin der French Open, ersetzte Petkovic jedoch mehr als gleichwertig und wiederholte ihren Sieg gegen Bacsinszky aus Melbourne. Bei den Australian Open war sie später erst im Achtelfinale gegen Kerber ausgeschieden.
Sollte die Auswahl des DTB die Partie gegen die Schweiz gewinnen, wartet im Halbfinale in einem Heimspiel am 16./17. April entweder Titelverteidiger Tschechien oder Rumänien.
Bei einer Niederlage spielen Kerber und Co. am selben Termin um den Klassenerhalt in der Weltgruppe, der mögliche Gegner wird am Dienstag ausgelost.
Angelique Kerber im Steckbrief