"Ich weiß, dass ich entspannt rangehen muss", so Kerber weiter.
Das hat zuletzt nicht so gut geklappt. Nach forsch formulierten Zielen hinsichtlich des weiteren Saisonverlaufs ereilte Kerber bei den WTA-Turnieren in Doha und Indian Wells jeweils bereits in ihrem ersten Match das Aus, in der Weltrangliste fiel sie vom zweiten auf den dritten Platz zurück.
"Nach dem ganzen Trubel war ich müde", gestand die Kielerin, die nicht nur körperlichen Verschleiß, sondern auch mentale Leere spürte: "Da ist so viel auf mich eingeprasselt. Das hatte ich nicht erwartet."
Damit 2016 aber doch noch zu ihrem Jahr wird, will sich Kerber vor allem auf die großen Turniere und die Olympischen Spiele konzentrieren. "Rio ist so ein Höhepunkt dieses Jahr", sagte Kerber, die vor vier Jahren in London im Viertelfinale gescheitert war: "Ich will auf den Punkt fit sein."
Die aktuelle Weltrangliste