Mutko befürchtet weitere Dopingfälle

SID
Witali Mutko glaubt an zahlreiche Fälle von Meldonium-Missbrauch
© getty

Nach der jüngsten Enthüllung von Superstar Maria Sharapova rechnet Russlands Sportminister mit weiteren Dopingfällen in seinem Land. "Unglücklicherweise glaube ich, dass noch einige positive Tests kommen werden", sagte Witali Mutko der staatlichen Nachrichten-Agentur Tass.

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Mutko sieht die Probleme vor allem bei der bei Sharapova nachgewiesenen Substanz Meldonium. "Es sieht so aus, dass wir uns wegen dieses Medikaments auf ein paar Schocks vorbereiten müssen", sagte der Minister.

Der seit dem 1. Januar 2016 verbotene Wirkstoff Meldonium ist in dem Präparat Mildronat enthalten. Sharapova wurde im Januar bei den Australian Open positiv getestet. Sie nimmt das Medikament nach eigener Aussage bereits seit 2006 auf ärztliches Anraten gegen Diabetes ein. Sie ist vom Tennis-Weltverband ITF ab kommenden Samstag vorläufig suspendiert.

"Das tut mir leid für sie. Ich hoffe, dass wir sie wieder auf dem Platz sehen. Wir sind bereit, sie zu unterstützen", sagte Witali Mutko.

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