Im Anschluss stehen sich auf dem mittelschnellen Sandplatz in der mit 7500 Zuschauern ausverkauften Sala-Polivalenta-Arena Andrea Petkovic (Darmstadt/Nr. 30) und die rumänische Nummer eins Simona Halep (Nr. 6) gegenüber. Petkovic hatte den Vorzug gegenüber Annika Beck (Bonn/Nr. 41) erhalten, die im Februar ihr Einzel-Debüt im Erstrundenduell gegen die Schweiz (2:3) gewonnen hatte.
Am Sonntag ab 12 Uhr spielen im Spitzeneinzel zunächst Kerber und die ehemalige French-Open-Finalistin Halep gegeneinander. Danach trifft Petkovic auf Begu. Für das Doppel hat Teamchefin Barbara Rittner die Kombination Beck/Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 59) nominiert.
Die Gastgeberinnen wollen mit Monica Niculescu/Alexandra Dulgheru antreten. Rittner hat allerdings am Sonntag noch die Möglichkeit, Veränderungen an der Aufstellung vorzunehmen.
Gutes Omen aus vergangener Zeit
Sollte das DTB-Quartett im Herzen von Transsilvanien verlieren, würde es erstmals seit 2012 wieder in die Zweitklassigkeit absteigen. In diesem Fall könnten Kerber & Co. wohl frühstens 2018 nach dem ersehnten Titel greifen, den eine deutsche Auswahl schon zweimal (1987 und 1992) gewonnen hatte.
Allerdings gäbe es in diesem Fall noch die kleine Hoffnung, dass die Internationale Tennis-Federation (ITF) die Weltgruppe reformiert und von acht auf 16 Teams aufstockt. Dies ist seit einiger Zeit schon im Gespräch.
In den vergangenen beiden Jahren hatte die Rittner-Equipe mindestens in der Runde der letzten Vier gestanden - 2014 hatte es das Finale in Prag gegen Gastgeber Tschechien verloren (1:3). In der Historie hatten sich Deutschland und Rumänien bislang erst einmal gegenübergestanden: 1974 siegte die DTB-Auswahl in Neapel mit 3:0.
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