Ob sie in Rio auch im Doppel antreten wird, hat Kerber noch nicht entschieden: "Mal sehen, was mein Körper dazu sagt, aber natürlich spiele ich mit dem Gedanken. Olympia ist nur alle vier Jahre, da muss man alles auskosten." Generell sind Olympische Spiele für die Linkshänderin etwas ganz Besonderes. Olympia hat "einen großen Stellenwert für mich. Ich durfte schon einmal vor vier Jahren dabei sein und habe es sehr genossen."
Zunächst aber stehen für Angelique Kerber, die in der aktuellen Weltrangliste auf Platz drei zurückgefallen ist, einige andere sportliche Höhepunkte auf dem Programm. Für die French Open in Paris (22. Mai bis 5. Juni) hat sie sich nach eigener Aussage kein spezielles Ziel gesetzt: "Natürlich möchte ich weit kommen, muss aber jedes Match einzeln für sich angehen und konzentriert bestreiten, sodass ich mein bestes Tennis abrufen kann. Mal schauen, wozu es am Ende reicht."
Nach wie vor ist es eines der großen Ziele von Angelique Kerber, als erste Deutsche nach Steffi Graf die Nummer eins der Weltrangliste zu werden. "Wenngleich Serena (Williams, d. Red.) einen großen Vorsprung hat und auch hinter mir noch einige ganz starke Spielerinnen stehen, die alle dieses Ziel haben", sagte sie sport.de
Angelique Kerber im Steckbrief