Für Qualifikantin Siegemund, die in der Weltrangliste inzwischen schon auf Platz 44 geführt wird, war es in der spanischen Hauptstadt das fünfte Spiel in ebenso vielen Tagen. Bereits in der Vorwoche in Stuttgart war sie über die Quali ins Hauptfeld vorgestoßen und hatte am Ende an neun Tagen acht Matches bestritten.
Gegen die mit 26 Jahren zwei Jahre jüngere Wildcardspielerin Cirstea fand Siegemund zunächst gut ins Match und lag schnell ein Break vor. Doch danach riss der Faden, womöglich auch konditionell bedingt. Cirstea holte sich mit einem neuerlichen Break zum 6:4 den ersten Satz.
Kohlschreiber schon raus
Im zweiten Durchgang rannte Siegemund einem schnellen Break hinterher, konnte ausgleichen und hatte im Tiebreak sogar drei Satzbälle. Doch nach 2:07 Stunden verwandelte Cirstea ihren zweiten Matchball.
Laura Siegemund war die letzte deutsche Spielerin in Madrid. Gescheitert waren zuvor bereits Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber sowie deren Fed-Cup-Kolleginnen Sabine Lisicki, Andrea Petkovic und Annika Beck. Auch das Herren-Turnier geht ohne deutsche Beteiligung zu Ende. München-Sieger Philipp Kohlschreiber war in der ersten Runde gescheitert.
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