"Federer? Wird es nie mehr geben"

Von SPOX
Roger Federer gewann 2003 seinen ersten Wimbledon-Titel gegen Mark Philippoussis (r.)
© getty

Als Roger Federer 2003 erstmals Wimbledon gewann, war er sein Final-Gegner: Mark Philippoussis. Der 39-jährige Australier ist vor dem Halbfinale gegen Milos Raonic (14 Uhr im LIVETICKER) vom Schweizer begeistert und bezeichnet ihn sogar als Künstler.

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"Ich liebe Rogers Spiel, das habe ich immer getan. Heute ist er leider der Einzige, der variiert und auch einmal ans Netz kommt, weil er sich dort so unglaublich wohl fühlt. Das Spiel am Netz ist eine verlorene Kunst. Keiner beherrscht diese so gut wie Federer. So gesehen ist er ein Künstler", sagte Philippoussis dem Schweizer Blick.

Der zweimalige Grand-Slam-Finalist fürchtet den Tag, an dem Federer seinen Schläger an den Nagel hängt. Für den Mann aus Melbourne ist FedEx nämlich einzigartig.

"Es wird ein sehr, sehr trauriger Tag für den Sport. Er hat so viel für dieses Spiel getan. Das Tennis hat ihm sehr viel gegeben, aber er gibt dem Tennis noch viel mehr zurück. Niemand wird Federers Platz einnehmen können. Einen wie ihn wird es nie mehr geben", so Philippoussis.

Aktuell sieht er allerdings noch keinen Grund, warum Federer seine Karriere beenden sollte. Der Schweizer solle so lange spielen, wie er will und hungrig ist: "Und er ist offensichtlich noch sehr hungrig. Er glaubt noch immer, dass er Großes erreichen und Rekorde brechen kann. Auch ich glaube das."

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