Das akkurate Hinstellen der Trinkflaschen in den Pausen, das Zurechtrücken der Haare und das Ziehen an der Hose vor dem Aufschlag - jeder Tennis-Fan kennt Nadals Eigenheiten während seiner Matches.
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Diese Marotten haben dem Linkshänder nicht nur einige Verwarnungen wegen Zeitüberschreitung eingebracht - ein Spieler darf sich zwischen zwei Punkten nur 25 Sekunden Zeit lassen -, sondern sind offenbar auch für seine Gegner anstrengend.
"Nadals Ticks und Angewohnheiten machen mich nervös", sagte Del Potro laut Medien: "Er muss all diese Dinge tun, vor jedem Punkt. Wir [die Spieler; Anm. d. Red.] müssen erstmal warten, bis er alle Stellen berührt hat und erst danach spielen wir."
Auf dem Court zählt der Sieg
Und weiter: "Ich habe auch meine Angewohnheiten, aber die sind weitaus einfacher. Er wendet viel Energie dafür auf."
Eine wirkliche Verbalattacke will Del Potro aber vermeiden. Er betont, dass alle Spieler "abseits des Platzes sehr nett zueinander" seien. Auf dem Court ginge es aber ausschließlich ums Gewinnen: "Alle kämpfen um die gleichen Ziele."
Das letzte Duell der beiden Akteure fand bei den Olympischen Spielen in Rio statt. Dort besiegte der Argentinier Nadal im Halbfinale, im Endspiel musste er sich Andy Murray geschlagen geben.
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