"Ich bin überrascht, wie unfreundlich man derzeit mit Novak Djokovic umgeht", sagte der 48-Jährige bei Eurosport. Sein Schützling sei verletzt und deshalb einfach nicht in der notwendigen Verfassung gewesen.
"Ja, er hat eine Verletzung gehabt im Sommer, aber Novak hängt das nicht immer an die große Glocke. Man muss akzeptieren, dass Juan Martín del Potro bei den Olympischen Spielen in Rio einfach besser war. Was vor und nach dem Spiel geschah, geht niemanden etwas an, aber glauben sie mir: Novak war nicht fit", erklärte Becker.
"Muss erstmal einer besser machen"
In New York peilt der Djoker die Rückkehr in die Erfolgsspur an. "Fakt ist: Novak ist die amtierende Nummer eins, er hat zwei von drei Grand-Slam-Turnieren in dieser Saison gewonnen und startet hier bei den US Open als Titelverteidiger. Das muss erstmal einer besser machen. Und an all' diese Experten, die jetzt eine große Klappe haben: Abwarten, Tee trinken, Djokovic ist in der dritten Runde.
Dort ist sein Gegner der Russe Michail Juschni.