"Wir sind nicht neidisch. Angie hat sich seit 2011 unglaublich entwickelt, und das freut uns alle sehr. Es ist schön zu sehen, dass solche Erfolge mit harter Arbeit möglich sind", sagte Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann am Dienstag in Berlin.
Während Kerber nach ihrem Triumph bei den US Open in aller Welt gefeiert wird, kämpft das Kohlmann-Team ab Freitag im Davis Cup gegen Polen um den Verbleib in der Weltgruppe. "Natürlich würden wir uns freuen, wenn auch ein deutscher Mann wieder einen Grand Slam gewinnen würde", sagte Kohlmann.
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Der Weg dorthin sei jedoch "ein steiniger". Am ehesten habe Hoffnungsträger Alexander Zverev aktuell die besten Aussichten, in den kommenden Jahren eine große Karriere hinzulegen. "Irgendwann wird er auch große Turniere gewinnen. Ob er regelmäßig Grand Slams gewinnen kann, muss man aber erst mal sehen. Das ist im Tennis nicht vorhersehbar", sagte Kohlmann: "Er hat aber riesiges Potenzial."
Zverev wird im Davis Cup in der deutschen Hauptstadt nicht dabei sein. Der 19-jährige Hamburger hatte im Vorfeld erklärt, dass ihm der Belagwechsel von Hardcourt auf Sand zu beschwerlich und sein Terminplan insgesamt zu eng gestrickt sei. Am Montagabend hatte auch Spitzenspieler Philipp Kohlschreiber (Augsburg) verletzt absagen müssen.
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