"Wenn man lieber lange Punkte sieht, die Dinge, die die Zuschauer richtig mitreißen, dann ist das wahrscheinlich ein Fehler", sagte Nadal im Vorfeld des ATP-Turniers in Peking.
Nur wenn man "sehen möchte, wie jemand auf Bälle schlägt, ohne nachzudenken", sei der Schritt zu kürzeren Matches hin der richtige.
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Ansonsten zeigte sich die ehemalige Nummer eins als Fan von Marathon-Matches, die auch mal an die fünf Stunden gehen können:
"Ich erinnere mich an kein einziges Match in meinem Leben, das nach einer Stunde vorbei war. Es bleiben doch jene Spiele in Erinnerung, die länger und dramatisch sind, die emotional werden, wo die Physis eine Rolle spielt und Ähnliches. Ich wüsste kein Match, an das sich die Menschen erinnern, das nur aus Aufschlägen, Gewinnschlägen und Fehlern bestanden hat. Ich glaube nicht, dass die Fans sich solche Matches wünschen."
Allerdings stellte Nadal auch klar, dass er Spieler und kein Regelhüter sei. Entsprechend würde er sich an die Vorgaben der ATP halten.
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