Djokovic will Gruppenphase bei Olympia

Von SPOX
Novak Djokovic will einen anderen Spielmodus bei Olympia
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Novak Djokovic hat sich am Rande der ATP World Tour Finals für einen neuen Modus bei Olympischen Spielen und beim Davis Cup ausgesprochen. Angelehnt an das Tour-Finale würde er am liebsten auch hier eine Gruppenphase einführen. Für eine Neuerung des Weltverbands kann er sich allerdings nicht begeistern.

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"Die ATP Finals sind das einzige Turnier des Jahres, in dem wir diesen Modus haben. Ich mag das Round-Robin-System, das Format ist aufregend", erklärte der Djoker nach seinem klaren Triumph über Nachrücker David Goffin, der den dritten Sieg im dritten Spiel bedeutete.

Der Vorteil einer Gruppenphase bei Olympia: Man wäre nach einer knappen Niederlage nicht sofort aus dem Rennen. Geht es nach Djokovic, hätte das auch für die Zuschauer Vorteile: "Die Leute wollen die Top-Spieler doch am liebsten in zwei oder drei Matches sehen, das Turnier würde dadurch an Wert gewinnen." Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro war Djokovic schon in der ersten Runde denkbar knapp an Juan Martin del Potro gescheitert - und hatte danach bittere Tränen geweint.

Djoker fordert auch Davis-Cup-Reform

Auch den Davis Cup würde der Serbe gern reformieren. "Einmal im Jahr zwei Wochen, mit einer Gruppenphase. Die Teams könnten an verschiedenen Orten spielen und dann zu einer K.o.-Runde zusammenkommen", schlug er vor. Es seien verschiedene Formate denkbar: "Ab dem Viertelfinale, dem Halbfinale, ein Final Four, was auch immer." Zudem sei er nicht der Einzige mit dieser Meinung: "Viele Spieler haben schon über das Format und den Spielplan gesprochen, vor allem die Top-Spieler."

Die International Tennis Federation will aber vor allem an zwei Stellschrauben drehen: Einmal sollen die Matches von drei auf zwei Gewinnsätze gekürzt werden, zum anderen könnte das Endspiel an einem neutralen Ort ausgetragen werden. Djokovic hält von letzterem überhaupt nichts: "Das will doch niemand. Man nimmt den Spielern das weg, was sie am meisten am Davis Cup lieben, nämlich das Heimspiel und das eigene Publikum." Sein Fazit: "Es muss sich auf jeden Fall etwas ändern, und zwar radikal."

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