Tennis: Festnahmen bei Razzia wegen Wettbetrug

SID
Der Tennissport wird von zahlreichen Festnahmen wegen Wettbetrug erschüttert.
© getty

Wegen des Verdachts auf Wettbetrug und Ergebnisabsprachen im Profitennis sind bei einer großangelegten Razzia in Spanien insgesamt 15 Personen verhaftet worden.

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Laut einer Mitteilung der europäischen Polizeibehörde Europol wurden im Rahmen der von der spanischen Guardia Civil durchgeführten Aktion bei elf Hausdurchsuchungen unter anderem insgesamt 167.000 Euro in bar sowie Computer, Kreditkarten und Fahrzeuge sichergestellt.

Involviert sein sollen in den Skandal nach Angaben von Europol insgesamt 83 Personen. Darunter sind 28 Tennisprofis, wovon einer an den letztjährigen US Open teilgenommen hat.

Die Ermittlungen seien 2017 auf Initiative der Anti-Korruptions-Organisation TIU aufgenommen worden. Spielmanipulationen soll es vor allem bei Partien der zweitklassigen Tour-Serien ITF Futures und Challenger gegeben haben.

Orchestriert und gesteuert wurde das Betrugssystem laut Behördenangaben von einer Gruppe Armenier. Diese hatte ein europaweites Netzwerk gespannt, um die Matchabsprachen auch persönlich kontrollieren zu können und die Wetten an verschiedensten Orten platzieren zu können. Als Verbindungsmann zu den Spielern habe ein Tennisprofi agiert.

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