"Ich bin natürlich schon sehr zufrieden", sagte Kohlschreiber, der seine gute Form auch auf gesteigertes Selbstvertrauen zurückführte: "Das ist sicher ein ganz wichtiger Schlüssel im Sport. Paris hat mir auf jeden Fall einen Push gegeben. Das Selbstvertrauen wächst, das braucht man auch auf Rasen. Da muss man couragiert sein."
Zuletzt hatte Kohlschreiber im Mai 2019 beim Heimspiel in München unter den letzten Acht eines ATP-Turniers gestanden. Schon bei den French Open in Paris überzeugte der langjährige Davis-Cup-Spieler mit seinem Drittrundeneinzug, unter anderem bezwang er überraschend den Australian-Open-Halbfinalisten Aslan Karazew. Am Rasen-Höhepunkt in Wimbledon (ab 28. Juni) wird Kohlschreiber bereits zum 16. Mal teilnehmen.
Und auch ein weiteres Highlight könnte für den früheren Top-20-Spieler in diesem Jahr noch anstehen, ein Start bei den Olympischen Spielen in Tokio ist möglich. "Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer werden im Einzel spielen. Offen ist noch, ob Philipp Kohlschreiber über sein Protected Ranking ins Turnier einsteigen kann", sagte Bundestrainer Michael Kohlmann. In Tokio sind im Einzel maximal vier Starter pro Nation erlaubt.