"Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten während und nach dem gestrigen Doppel bereue", schrieb Zverev in den Sozialen Medien, nachdem er von der ATP für den restlichen Turnierverlauf in Acapulco disqualifiziert worden war: "Ich habe mich privat beim Stuhlschiedsrichter entschuldigt, weil mein Ausbruch ihm gegenüber falsch und inakzeptabel war, und ich bin nur von mir selbst enttäuscht."
Die Enttäuschung über sich selbst ist die eine Sache, die Frage nach weiteren Konsequenzen die andere.
Im Turnierkalender stehen als Nächstes die beiden großen 1000er-Turniere in Indian Wells und Miami auf dem Programm. Wertet die ATP Zverevs Verhalten als sogenannten "Major Incident", ist eine Suspendierung absolut im Bereich des Möglichen.
Als Einordnung: Nick Kyrgios, der "Meister" aller Eklats, war 2019 einmal nur wegen verbaler Entgleisungen gegen einen Schiedsrichter für 16 Wochen gesperrt und mit einer Geldstrafe in Höhe von 113.000 US-Dollar belegt worden, Kyrgios ist allerdings auch Wiederholungstäter.
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