Rafael Nadal hat zum 14. Mal die French Open gewonnen. Der 36 Jahre alte Grand-Slam-Rekordsieger aus Spanien setzte sich am Sonntag im Finale von Paris mit 6:3, 6:3, 6:0 gegen den Norweger Casper Ruud (23) durch und gewann damit seinen 22. Grand-Slam-Titel.
Als Rafael Nadal den mächtigen Coupe des Mousquetaires um 17.46 Uhr in den sonnigen Pariser Himmel stemmte, fegte ein Jubelorkan über den Court Philippe Chatrier - und auch der spanische König Felipe VI. spendete begeistert und stehend Applaus.
Nadal, im Sandplatztennis auch ein König, hat in unnachahmlicher Manier seinen Thron in Paris zurückerobert und ist zum 14. Mal French-Open-Sieger. Der 36 Jahre alte Grand-Slam-Rekordchampion aus Spanien setzte sich am Sonntag mit einer Machtdemonstration im Finale mit 6:3, 6:3, 6:0 gegen den Norweger Casper Ruud durch.
"Es ist für mich kaum möglich, meine Gefühle zu beschreiben. Hier mit 36 Jahren noch einmal das Turnier zu gewinnen, das mir alles bedeutet, ist unglaublich", sagte Nadal und kündigte trotz immer wieder aufkommender Rücktrittsgerüchte an, erstmal weiterzumachen: "Ich weiß nicht, was in der Zukunft passiert, aber ich werde weiter kämpfen." Im französischen TV berichtete Nadal dann, dass die Nerven zu seinem Fuß "geblockt" worden waren und er "eine Lösung finden" müsse: "Ich habe ohne Gefühl im Fuß gespielt, es gab eine Injektion in den Nerv. Der Fuß war betäubt, deshalb konnte ich spielen."
Nach dem Interview auf dem Court äußerte er sich allerdings pessimistischer zu seiner Zukunft. "Ich würde gern wiederkommen, aber wir müssen eine Lösung finden. Denn so kann ich nicht weitermachen."
Gegen Ruud spielte Nadal einmal mehr seine großen strategischen Fähigkeiten auf der roten Asche aus und ließ erstmals in seiner Karriere auf den Titelgewinn bei den Australian Open auch den Triumph in der französischen Hauptstadt folgen. Nach 2:19 Stunden verwandelte er den ersten Matchball und ist nun auch ältester Sieger des Turniers.
"Heute habe ich zu spüren bekommen, wie es ist, gegen dich hier in einem Finale zu spielen", sagte Ruud: "Ich bin nicht das erste Opfer. Wir hoffen alle, dass du noch einige Zeit weitermachst."
Nadal, der sich nach Alexander Zverevs Verletzung im Halbfinale so fair um den deutschen Spitzenspieler gekümmert hatte, baute seine Führung in der Liste der Grand-Slam-Sieger aus. Er liegt nun bei 22 Titeln. Seine langjährigen Rivalen Novak Djokovic (Serbien), der den Mallorquiner im vergangenen Jahr im Halbfinale ausschaltete, und Roger Federer (Schweiz) konnten bislang 20 Grand-Slam-Titel gewinnen.
Ruud trat mit 23 Jahren als erster Norweger überhaupt im Finale eines Majors an und war letztlich chancenlos gegen den klaren Favoriten, der jede Endspielteilnahme in Paris mit einem Sieg abgeschlossen hat.
Nadal und Ruud - es war ein Finale zweier guter Bekannter, obwohl sie sich noch nie zuvor bei einem Tourmatch gegenüber gestanden hatten. Ruud trainiert seit 2018 in der Rafael-Nadal-Academy und hat sich etliche Trainingsmatches mit dem Topstar geliefert. "Es ist die schwierigste Herausforderung im Tennis, hier im Finale gegen ihn zu spielen", sagte er vor der Partie.
Während des Matches durfte sich der Athlet aus Oslo in seiner Einschätzung bestätigt fühlen - der spanische Favorit diktierte das Geschehen von Beginn an.
Nadal, der aufgrund seiner starken Fußprobleme das gesamte Turnier über von seinem persönlichen Arzt begleitet wurde, war darauf aus, die Ballwechsel relativ kurz zu halten und machte den ersten Satz nach 49 Minuten zu - die Blaskapelle im Stadion spielte "Eviva Espana".
Im zweiten Durchgang bäumte sich Ruud auf. Doch Nadal kam nach einer kurzen Schaffenspause furios zurück, spielte plötzlich wieder sein bestes Tennis und Ruud leistete sich beim Satzball gegen sich einen teuren Doppelfehler. Nadal war dann bei seinem Sturm zurück zum Titel nicht mehr
French Open, Finale | 1. Satz | 2. Satz | 3. Satz |
Rafael Nadal (ESP/5) | 6 | 6 | 6 |
Casper Ruud (NOR/8) | 3 | 3 | 0 |
Rafael Nadal vs. Casper Ruud: French Open Finale der Herren im Liveticker zum Nachlesen
À bientôt! Damit endet unsere Berichterstattung vom zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Vielen Dank für das Interesse heute wie auch während der vergangenen zwei Wochen. Schöne Pfingsten noch und bis bald!
Nadal: "Danke an alle, die das Turnier möglich gemacht haben. Für mich ist es sehr schwer, die Gefühle zu beschreiben. Ich habe nicht daran geglaubt, mit 36 noch wettbewerbsfähig zu sein, das bedeutet mir alles. Vielen Dank an alle Menschen in Paris. Ich weiß nicht, was in der Zukunft passiert. Ich werde weiter darum kämpfen, im Wettbewerb zu bleiben". Damit beendet er auch alle Spekulationen um ein frühzeitiges Karriereende.
Nadal: Er beginnt sein Interview auf Englisch, zuerst gratuliert er Casper Ruud für seine Leistung während des Turniers, danach ist sein Team an der Reihe. "Zunächst einmal möchte ich Dir gratulieren, Casper. Du hast jetzt schon eine große Karriere. Und dann möchte ich meinem Team danken. Es ist ein unfassbares Jahr."
Nadal bekommt Trophäe: Jetzt bekommt Nadal den La Coupe des Mousquetaires in die Hände gedrückt und stemmt sie in die Höhe, die Trophäe, die er längst schon in-und auswendig kennt. Danach wird für den Sandplatzkönig noch die spanische Nationalhymne abgespielt.
Ruud: Dann bekommt auch Ruud einen Preis überreicht. Bei seinem Interview gratuliert er natürlich dem Champion. Er bedankt sich bei seiner Box und hofft, dass Nadal seine Karriere fortsetzt. Auch die Stadt Paris und die Fans erwähnt der Norweger bei seiner Dankesrede.
Nach dem Match: Auf dem Court Philippe-Chatrier wird hier für die Siegerehrung langsam eine Bühne aufgebaut. Zuerst wird noch Billie Jean King geehrt, danach ist der Schiedsrichter dran, der für seine Leistung einen Preis erhält.
Ruud klar und unter Wert geschlagen: Dennoch boten sich Casper Ruud Momente, wo er dem Gegner hätte wehtun können. Im zweiten Durchgang gelang ihm das Break zum 3:1. Danach gewann der 23-Jährige bis zum Ende des Matches kein einziges Spiel mehr. Nadal holte sich alle elf verbleibenden Spiele. So nahm das Match für den Skandinavier ein recht bitteres Ende. Aber natürlich muss das erste Grand-Slam-Finale nicht das letzte bleiben.
Spiel, Satz und Sieg Nadal! Nach 2:18 Stunden gewinnt Rafael Nadal das French-Open-Finale gegen Casper Ruud mit 6:3, 6:3 und 6:0. Der Mallorquiner triumphiert also auch in seinem 14. Endspiel und baut seinen einsamen Rekord weiter aus. Mit einem breiten Grinsen lässt der Spanier den Schläger fallen, er hat es vollbracht - zum 14. Mal hat Nadal nun bereits die French Open gewonnen. Doch direkt im Anschluss geriet der 36-Jährige kurz aus der Spur, gab das Break wieder her. Schnell aber sammelte sich der an 5 gesetzte Spanier, knöpfte Casper Ruud nochmals den Aufschlag ab. In absoluter Top-Form präsentierte sich Nadal heute nicht. Doch die unermessliche Erfahrung versetzte den Linkshänder in die Position, die richtigen und cleveren Dinge zu tun, um den Kontrahenten nicht ins Spiel kommen zu lassen. Nur sporadisch konnte der Norweger sein Können zeigen, agierte insgesamt unter Normalform und erlaubte sich gerade auf diesem Niveau zu viele Fehler.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 6:0: Den zweiten Matchball nutzt Nadal, erledigt das mit einem Winner. Die Rückhand longline sitzt auf der Linie. Das ist der Sieg!
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 5:0: Nadal bleibt konzentriert, zieht die Rückhand ohne großes Risiko die Linie runter. 0:30!
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 5:0: Tatsächlich geht es für den Außenseiter jetzt nur noch darum, wenigstens einmal das Service zu halten. Doch zu Beginn findet eine Vorhand longline nicht ins Feld.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 5:0: Ruud gerät eine cross gespielte Vorhand zu lang. Problemlos bringt Nadal das Aufschlagspiel zum 5:0 durch. Der Widerstand des Norwegers hält sich jetzt sehr in Grenzen, der hat den Glauben längst verloren.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 4:0: Das allerdings wird schwer, Nadal lässt keine Luft mehr ran, versenkt seine Rückhand und hat zwei Spielbälle.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 4:0: Wir erinnern uns an den 2. Satz, als Ruud nach einem Break 3:1 führte. Seither hat der 23-Jährige neun Spiele in Folge verloren. Für ihn kann es jetzt nur noch darum gehen, sich hier nicht noch einen Bagel einzufangen.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 4:0: Der Drops scheint gelutscht, was soll den Sandplatzkönig jetzt noch stoppen? Ruud dürfte es nicht sein.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 4:0: Dann wird Nadal mal zu Kurz, dennoch greift Ruud zu zögerlich an und setzt den Rückhandvolley ins Netz. Sang- und klanglos zu Null schenkt der Norweger sein Service her und liegt nun 0:4 zurück.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 3:0: Ruud öffnet die Vorhandseite, weil er die Rückhand umläuft. Nadal spielt die Rückhand cross und verschafft sich drei Breakbälle.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 3:0: Nadal möchte sich nicht mehr stoppen lassen. Ruud strahlt kaum noch Zuversicht aus. Eine alternative Idee gibt es nicht. 0:30!
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 3:0: Dann versagt bei Ruud auch noch der Vorhandstopp, der schafft es nicht über das Spielhindernis. So hält Nadal sein Service, stellt auf 3:0 und hat alle Trümpfe in der Hand.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 2:0: Und gleich noch einmal! Vorhand inside-out! Spielball für Nadal!
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 2:0: Viele Chancen wird Ruud heute vermutlich nicht mehr bekommen, doch eine Chance auf den Breakball bietet sich nicht. Nadal ergreift die Initiative und versenkt die Vorhand inside-out.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 2:0: Ruud zögert, erwischt den Volley von Nadal dann doch noch. Und genau das bringt diesen offenbar aus dem Konzept. Die kurz cross gespielten Vorhand des Nordeuropäers bringt den Punkt. 15:30!
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 2:0: Nadal spielt den Vorhandstopp. Den erläuft Ruud zwar, steht dann aber wehrlos am Netz, als der Vorhandpassierball von Nadal cross an ihm vorbeizischt.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 2:0: Nadal nutzt die Breakchance, weil Ruud einmal mehr zu kurz wird. Der Spanier zündet die cross gespielte Rückhand und stellt auf 2:0. Jetzt wird die Luft richtig dünn für den Norweger.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 1:0: Ruud trifft mit der Vorhand die Netzkante, lädt Nadal nach vorn ein. Der hat noch Zeit, sich zur Vorhand zu stellen und organisiert sich den Breakball.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 1:0: Dann zieht es eine Vorhand des Außenseiters einen Hauch zu spät zu Boden. 30 beide! Ein Break sollte Ruud dringend vermeiden, sonst kann das hier ein schnelles Ende nehmen.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 1:0: Und natürlich muss der Skandinavier die Fehlerquote senken, will er auf diesem Niveau eine Chance haben. Das gelingt ihm noch nicht entscheidend genug.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 1:0: Was fällt Ruud jetzt noch ein? Der Norweger muss Initiative zeigen, doch natürlich ist genau das nicht so einfach gegen eine Nadal, der wie zum Beweis den Rückhand-Winner schlägt.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3, 1:0: Nach einem leichten Vorhandfehler dosiert Nadal das Risiko. Das zahlt sich sofort aus, weil Ruud mit schnellen Patzern zur Stelle ist. Auf diese Weise landen die Punkte zügig beim Spanier, der schnell zum ersten Spielgewinn gelangt.
3. Satz: Nach einem Abstecher in die Katakomben ist Nadal zurück und eröffnet den 3. Satz servierenderweise. Sofort ist die Konzentration da, der 36-Jährige greift gut an und setzt den hohen Rückhandflugball gewohnt sicher. servierenderweise.
Zwischenfazit: Obwohl Rafael Nadal heute ganz sicher nicht sein bestes Tennis zeigt, Monsieur Roland Garros weiß einfach, was auf diesem Platz zu tun ist, um dem auf diesem Niveau noch unerfahrenen Gegner zu begegnen ist. Insgesamt legt der Mallorquiner die größere Initiative an den Tag, erlaubt sich weniger Fehler. Sporadisch offenbart Casper Ruud seine Qualitäten, kann diese aber nicht konstant genug zur Geltung bringen. Dabei lag der Norweger im zweiten Durchgang Break vor (3:1). Danach jedoch gewann der 23-Jährige kein einziges Spiel mehr.
Nadal - Ruud 6:3, 6:3: Nun muss Ruud über den Zweiten gehen - leistet sich dann tatsächlich seinen ersten Doppelfehler und verliert den Satz.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: So macht es Ruud auch im weiteren Verlauf, stellt sich zur Vorhand inside-out. Doch Nadal riecht den Braten, blockt seine Vorhand die Linie runter. Vierter Satzball!
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Auch diese Situation meistert der Norweger mit viel Initiative, lässt den Gegner nicht in eine gefährliche Situation kommen und erzwingt so den Punkt.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Um so leichtfertiger versemmelt Ruud danach seine Vorhand und schenkt noch einen dritten Satzball her.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Den ersten Satzball vergibt Nadal mit einem zu lang geratenen Rückhandreturn. Danach geht Ruud druckvoll zu Werke. treibt den Kontrahenten mit einer Vorhand in den Fehler. Einstand!
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Nadal will es wissen, schafft sich die Position im Feld und vollendet mit der Vorhand inside-out. Das bringt ihm zwei Breakbälle, die zugleich Satzbälle sind.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Umso besser tritt der an 5 gesetzte Spanier danach auf, bereitet den Angriff gut vor und setzt den hohen Rückhandvolley traumwandlerisch sicher.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Somit muss Ruud nun schon wieder gegen den Satzverlust servieren.
Nadal - Ruud 6:3, 5:3: Zügig marschiert Nadal durch sein Aufschlagspiel. Der 36-Jährige schließt das mit seinem ersten Ass ab. Das Ganze dauert gut anderthalb Minuten und geht zu Null über die Bühne.
Nadal - Ruud 6:3, 4:3: Ruud setzt seinen Vorhandstopp ein, den Nadal erläuft. Der Skandinavier reagiert mit dem Lob, der einen Hauch zu spät aufsetzt. Das ist das Break für den an 5 gesetzten Spanier.
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: Über einen starken Return gelangt Nadal in die gewünschte Position und spielt seine Vorhand inside-out dann gegen den Lauf des Kontrahenten und holt sich den Breakball.
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: Beim Spielball steht Ruud die Netzkante im Weg. Seine Rückhand springt von dort deutlich ins Aus. So muss der 23-Jährige über Einstand gehen.
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: Anschließend geht Ruud mutig zur Werke, marschiert nach vorn. Der erste Smash ist es noch nicht. Ein Vorhandvolley muss dann auch noch sein. Und danach sitzt auch der Schmetterball.
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: Doch der nächste vermeidbare Fehler des Norwegers lässt nicht lange auf sich warten. Bei einer Vorhand entfaltet die Schwerkraft zu spät ihre Wirkung. 30 beide!
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: In diesem Ballwechsel übernimmt Ruud mit einer Vorhand longline das Kommando, muss aber dann noch einmal ran, spielt mit einer Rückhand einen famosen Winkel, dass der Ball für Nadal nicht zu erreichen ist.
Nadal - Ruud 6:3, 3:3: Als ein Rückhandreturn von Ruud an der Netzkante hängenbleibt, kommt erstmals heute ein Aufschläger zu Null durch. Damit gleicht Nadal zum 3:3 aus.
Nadal - Ruud 6:3, 2:3: Stur nagelt Nadal den Kontrahenten auf der Rückhandseite fest. Ruud wehrt sich mit einem durchaus gelungenen Rückhandstopp. Doch der Spanier ist schnell genug da und gibt dem Norweger das Nachsehen.
Nadal - Ruud 6:3, 2:3: Über eine Rückhand longline greift Ruud an und wird dann gnadenlos abgekontert. Der cross gespielte Rückhandpassierball gibt dem Gegenüber das Nachsehen.
Nadal - Ruud 6:3, 2:3: Geduldig wartet Nadal auch seine Chance, muss aber darüber hinaus gar nicht so viel tun. Eine Vorhand von Ruud verfehlt das Feld des Gegners. Dieser Fehler beschert dem Mallorquiner das umgehende Re-Break.
Nadal - Ruud 6:3, 1:3: Das aber tut Ruud nicht. Ohne Sinn und Verstand prügelt der 23-Jährige eine Vorhand ins Aus und schenkt dem Konkurrenten einen Breakball.
Nadal - Ruud 6:3, 1:3: Doch um diese gute Aktion herum erlaubt sich der Norweger zwei ganz leichte Fehler. Die muss er dauerhaft reduzieren, will er heute tatsächlich eine Chance haben.
Nadal - Ruud 6:3, 1:3: Ruud wittert seine Chance, spielt eine starke Vorhand longline und rückt dann gut auf, um den Notschlag des Gegners mit einem Vorhandvolley zu beantworten.
Nadal - Ruud 6:3, 1:3: In dieser Situation unterläuft Nadal ein Doppelfehler. Sang- und klanglos zu Null gibt der Weltranglistenfünfte sein Service her.
Nadal - Ruud 6:3, 1:2: Jetzt spielt Ruud in einem langen Ballwechsel richtig gut mit, setzt den Rückhand-Slice longline. Und diesen Ball kann Nadal nicht verarbeiten, sieht sich somit drei Breakbällen gegenüber.
Nadal - Ruud 6:3, 1:2: Nadal patzt leichtfertig mit der Vorhand. Danach versucht es der Mallorquiner mit Serve and Volley, muss da aber einen schwierigen Halbflugball spielen, der an der Netzkante kleben bleibt. 0:30!
Nadal - Ruud 6:3, 1:2: Den erstens einer zwei Spielbälle nutzt Ruud mit Serve and Volley. Der Rückhandflugball ist dabei nur Formsache. So legt der Skandinavier wieder vor.
Nadal - Ruud 6:3, 1:1: Dabei kann Ruud das besser, wie er im Anschluss beweist. Der Weltranglistenachte setzt seine Vorhand präzise an die Linie ran.
Nadal - Ruud 6:3, 1:1: Jetzt wirkt Ruud wieder sehr passiv, hält den Ball nur im Spiel. Und das geht nicht lange gut, dann bekommt der Norweger eine Vorhand des Widersachers um die Ohren.
Nadal - Ruud 6:3, 1:1: Seinen zweiten Spielball nutzt Nadal mit einer cross gespielten Rückhand und stellt somit auf 1:1.
Nadal - Ruud 6:3, 0:1: Dann zeigt Nadal wieder den Stopp, der kurz nach dem Netz zu Boden fällt. Doch Ruud erkennt das früh und erläuft den Ball. Zauberhaft legt der Norweger die Vorhand kurz cross und unerreichbar ab.
Nadal - Ruud 6:3, 0:1: Nadal nimmt die Rückhand im Aufsteigen. Herauskommt einen mächtiges Geschoss, dem Ruud nur hinterherschauen kann.
Nadal - Ruud 6:3, 0:1: Ruud greift eigentlich gut vorbereitet an, setzt seinen Rückhandvolley aber nicht gut genug. Nadal ist rechtzeitig da und feuert den Rückhandpassierball cross am Gegner vorbei. 30:0!
Nadal - Ruud 6:3, 0:1: Seinen ersten Spielball nutzt Ruud couragiert, zündet eine Vorhand inside-out, mit der Nadal nichts mehr anzufangen weiß. So gelingt dem Norweger der wichtige Spielgewinn zum 1:0.
Nadal - Ruud 6:3, 0:0: Dann hilft Ruud ein guter erster Aufschlag, der 23-Jährige kann mal ins Feld treten und seine Vorhand versenken. Danach spielt der Norweger den Vorhandstopp. So sehr sich Nadal bemüht, diesen Ball bringt er nicht zurück.
Nadal - Ruud 6:3, 0:0: Allerdings bietet der Nordeuropäer mit einer unnötigerweise verzogenen Rückhand einen weiteren Breakball an.
Nadal - Ruud 6:3, 0:0: Auch die zweite Breakchance lässt Nadal liegen, verzieht die Vorhand knapp. Da hat der zu passive Ruud sicher auch Glück, dass dieser Ball nicht sitzt. Einstand!
Nadal - Ruud 6:3, 0:0: Ruud aber ergreift dann die Initiative, bereitet den Angriff vor. Dennoch eröffnet sich Nadal die Chance, doch die Rückhand über Kopf landet im Netz.
Nadal - Ruud 6:3, 0:0: Das erste Aufschlagspiel des Gegner ist für Nadal immer auch eine Gelegenheit, um ein Zeichen zu setzen. Das macht der 36-Jährige zu gern und holt sich zwei Breakbälle.
2. Satz: Nun ist es an Ruud, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen.
Zwischenfazit: Rafael Nadal legte in diesen Endspiel furios los, schien den Kontrahenten überrollen zu wollen. Schnell war ein Break zur Hand, doch dann geriet der Motor des Sandplatzkönigs ins Stottern. Das Break ging sofort wieder verloren. Die kurze Schwächephase jedoch überwand der Mallorquiner, kehrte aber nicht zu seinem anfänglichen Niveau zurück. Dennoch reichte das, um gleich wieder den Aufschlag des Widersachers zu knacken, denn Casper Ruud wirkte zu nervös und konnte bislang nicht Normalform erreichen.
Nadal - Ruud 6:3: Jetzt fackelt Nadal nicht lange. Ruud schießt mit seinem misslungen Rückhandreturn beinahe den Stuhlschiedsrichter ab. Das ist der Satz für den Spanier.
Nadal - Ruud 5:3: Ruud packt einen Vorhand-Winner aus. 15:30! Schnuppert der Norweger etwa hier noch am Break. Wohl nicht. Zwei Rückhandfehler in Folge bringen Nadal den ersten Satzball.
Nadal - Ruud 5:3: Das allerhöchste Niveau wird in diesem Finale noch nicht geboten. Vor allem beim Aufschlag haben beide noch gewaltige Reserven. Zwar machte Nadal beim ersten Aufschlag mit einer Ausnahme immer den Punkt. Der Erste aber kommt nur in 50 Prozent der Fälle.
Nadal - Ruud 5:3: Nun aber hat es Nadal selbst auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Und da Ruud einen Vorhand nicht optimal trifft, die Filzkugel zu spät Bodenkontakt erlangt, geht der erste Punkt an den Rekordchampion.
Nadal - Ruud 5:3: Zu 15 kommt der Norweger durch, darf sein bislang entspanntestes Aufschlagspiel genießen und verkürzt auf 3:5.
Nadal - Ruud 5:2: Im Anschluss gerät Nadal ein Return zu kurz. Ruud geht sofort nach vorn, muss den Rückhandflugball allerdings unterhalb der Netzkante nehmen, setzt den Ball aber großartig.
Nadal - Ruud 5:2: Dann marschiert Nadal nach vorn und packt einen sensationell gefühlvollen Volleystopp mit der Rückhand aus.
Nadal - Ruud 5:2: Ruud bekommt mal die Kontrolle über einen Ballwechsel, verteilt die Bälle gut und spielt den Kontrahenten nach allen Regelnd er Tenniskunst aus. 30:0!
Nadal - Ruud 5:2: Folglich muss Ruud nun bereits gegen den Satzverlust servieren, tut das mit neuen Bällen und profitiert anfangs von einem Vorhandfehler des Gegners.
Nadal - Ruud 5:2: Im anschließenden langen Ballwechsel behält Nadal die Nerven, spielt dann den Stopp, den Ruud erläuft und mit einer kurz cross gespielten Vorhand beantwortet. Doch den Ball erwischt der Mallorquiner und schiebt die Rückhand die Linie runter zum 5:2.
Nadal - Ruud 4:2: Mit einem leichten Vorhandfehler gibt der zweimalige Olympiasieger einen Spielball her, wird danach mal etwas unter Druck gesetzt und in den nächsten Fehler getrieben. Die eingesprungene Vorhand verfehlt das Ziel.
Nadal - Ruud 4:2: Insgesamt bleibt Ruud zu passiv, überlässt Nadal die Initiative und dessen Vorhand zischt die Linie runter. Schnell liegen drei Spielbälle bereit.
Nadal - Ruud 4:2: Dann bereitet Nadal einen Angriff eigentlich gut vor, spielt den Rückhandvolley dann aber zu zaghaft und unplatziert. Das hält Ruud im Ballwechsel, dessen Lob allerdings zu lang gerät.
Nadal - Ruud 4:2: Erstmals heute bringt Ruud sein Service durch. Zwei Vorhand-Winner genügen Nadal nicht. Der Norweger nutzt seinen Spielball, weil sein Widersacher die Rückhand longline knapp verzieht.
Nadal - Ruud 4:1: Nadal glänzt mit einem Vorhand-Winner, der genau links im Eck aufsetzt. Wenig später weiß auch Ruud mit einer starken Aktion zu gefallen. Den Vorhandstopp vermag sein Gegenüber nicht zu erlaufen.
Nadal - Ruud 4:1: Den ersten von drei Spielbällen für Nadal wehrt Ruud mutig ab, versenkt im Vorwärtsgang die Vorhand entschlossen. Danach jedoch macht der Spanier das Spiel zu, weil der Norweger eine Rückhand nicht sauber trifft.
Nadal - Ruud 3:1: Nun sucht Ruud mal die Initiative, spielt dann den Vorhandstopp - aber nicht gut genug. Nadal ist rechtzeitig zur Stelle und schiebt seine Vorhand die Linie runter.
Nadal - Ruud 3:1: Nadal weiß derzeit zwar nicht restlos zu überzeugen, doch der erfahrene Spanier spielt das clever. Und Ruud wird die Nervosität nicht los.
Nadal - Ruud 3:1: Zweimal in Folge patzt der Skandinavier ohne Not und sieht sich plötzlich wieder einem Breakball gegenüber. Im folgenden Ballwechsel geht der Mallorquiner sehr geduldig zu Werke und wartet praktisch auf den Fehler des Gegners, der ihm das Break zum 3:1 bringt.
Nadal - Ruud 2:1: Und Ruud gewinnt immer mehr Vertrauen in seine Vorhand, die ihm nun erneut den Punkt und einen Spielball beschert. Doch der 23-Jährige weiß den nicht zu nutzen.
Nadal - Ruud 2:1: Nadal ist so gut gestartet, hatte zwei Spiele total dominiert. Und jetzt reiht der Linkshänder Fehler um Fehler, hat den Kontrahenten in Sachen unforced Errors inzwischen übertrumpft.
Nadal - Ruud 2:1: Was zieht Ruud aus der Schwächephase seines Konkurrenten? Der Norweger schlägt jetzt mal gut auf, setzt sofort nach und vollstreckt mit der Vorhand.
Nadal - Ruud 2:1: Der erste Aufschlag kommt derzeit gar nicht. Nadal schlingert. Ruud muss überhaupt nichts tun, kann die erste Breakchance selbst auch gar nicht nutzen. Doch dann schenkt der Spanier sein Service mit einem leichten Vorhandfehler her. Nur noch 2:1 - alles wieder in der Reihe!
Nadal - Ruud 2:0: Oh, noch ein Doppelfehler! Was ist mit Nadal plötzlich los? Spannungsabfall nach dem Break? Ruud jedenfalls schnuppert ohne großes Zutun am sofortigen Re-Break.
Nadal - Ruud 2:0: Die ersten zwei unerzwungenen Fehler des Matches machen beide jetzt kurz nacheinander. Danach unterläuft Nadal der erste Doppelfehler. 15:30!
Nadal - Ruud 2:0: Von Beginn an hat Nadal das Kommando, will dem Kontrahenten sofort das Gefühl vermitteln, dass es für den heute nichts zu holen gibt. Und Ruud merkt schon, dass er Außergewöhnliches leisten muss. Und so etwas führt in der Regel zu vielen Fehlern.
Nadal - Ruud 2:0: Nicht aber die zweite! Ruud sucht mutig den Weg ans Netz und läuft in die Falle. Nadal spielt den Vorhandpassierball kurz cross und holt sich das frühe Break!
Nadal - Ruud 1:0: Nun gelingt Ruud der erste Gewinnschlag. Mit der Vorhand wehrt der Norweger eine Breakchance ab.
Nadal - Ruud 1:0: Den bislang längsten Ballwechsel des Matches entscheidet auch der Rekordchampion für sich. Nadal wirkt konzentriert und entschlossen. Wann immer sich die Möglichkeit bietet, sucht der 36-Jährige den Weg nach vorn, ist mit dem Smash erfolgreich und holt sich zwei Breakbälle.
Nadal - Ruud 1:0: Auch als Rückschläger behält Nadal erst einmal die Initiative, greift über eine Rückhand longline an und setzt den Volleystopp mit der Rückhand gefühlvoll.
Nadal - Ruud 1:0: Mehr gibt es für Ruud in diesem Spiel nicht zu holen. Nadal bestimmt zumeist die Ballwechsel, übt Druck aus und erzwingt die Fehler. Zu 15 kommt der Mallorquiner zum ersten Spielgewinn.
Nadal - Ruud 0:0: Erstmals bringt der an 8 gesetzte Norweger den Widersacher in Schwierigkeiten. Auf die Vorhand longline hat Nadal keine passende Antwort. Sein Notschlag segelt ins Aus.
Nadal - Ruud 0:0: Im Anschluss packt Nadal den Rückhandstopp aus. Der passt gut und der Weg für Ruud ist von weit hinter der Grundlinie viel zu weit
1. Satz: Jetzt eröffnet Nadal das Finale. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb. Es entwickelt sich gleich ein erster längerer Ballwechsel. Der Spanier beschäftigt den Konkurrenten auf der Rückhandseite. Den Fehler aber macht Ruud mit der Vorhand.
gettyRafael Nadal vs. Casper Ruud: French Open Finale der Herren JETZT im Liveticker - Matchstart
Vor Beginn: In Roland Garros nahm Ruud 2017 einen ersten Lauf und scheiterte in der Qualifikation. Im Jahr darauf überstand der Nordeuropäer die drei Quali-Hürden und schafft es in die 2. Runde. Bei den letzten drei Ausgaben der French Open hatte der 23-Jährige den Platz im Hauptfeld sicher und schied stets in der 3. Runde aus. In den vergangenen zwei Wochen schwang sich Ruud also zu neuen Höhen auf. Zum Auftakt beendete er quasi in vier Sätzen die Karriere von Jo-Wilfried Tsonga. Keine Probleme gab es danach gegen Emil Ruusuvuori. Das aber sollte das einzige Match ohne Satzverlust bleiben. Die meiste Arbeit wurde ihm von Lorenzo Sonego über fünf Sätze abverlangt. Danach ging es stets über vier Durchgänge - gegen Hubert Hurkacz, Holger Rune und Marin Cilic.
Vor Beginn: Soeben betreten unsere Protagonisten den Court Philippe-Chatrier, um sich erstmals überhaupt auf dem Tennisplatz gegenüberzutreten. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem britischen Stuhlschiedsrichter James Keothavong zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Nadal, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch ein wenig ein.
Vor Beginn: Zwei Titel hat Ruud in dieser Saison gewonnen - im Februar beim 250er in Buenos Aires und jüngst im Mai beim 250er in Genf (beides natürlich auf Sand). Dazwischen bestritt der Rechtshänder Anfang April sein erstes Masters-Finale, welches auf dem Hartplatz vom Miami gegen Carlos Alcaraz verlorenging. Direkt danach erklommt er als Nummer 7 seine bislang höchste Weltranglistenposition, wird derzeit an 8 geführt. Unabhängig vom heutigen Ausgang wird der Norweger in der kommenden Woche Platz 6 einnehmen. Nadal klettert übrigens von 5 auf 4 - und bei einem Sieg heute vorbei an Alexander Zverev auf Rang 3.
Vor Beginn: Casper Ruud bestreitet heute sein erstes Grand-Slam-Finale und tritt dabei also gegen eine Legende quasi in dessen Wohnzimmer an. Der Norweger muss sich darauf einstellen, dass die Zuschauer aufseiten des Kontrahenten sind. Doch im Sinne einen spannenden und möglichst langen Matches darf der Skandinavier unter Umständen natürlich auch mit Sympathien rechnen. Zumindest gilt Ruud als Sandplatzspezialist, hat neun seiner elf Endspiele auf der ATP-Tour auf diesem Belag gespielt. Und von den acht Turniersiegen gelangen sieben auf der roten Asche.
Vor Beginn: In Roland Garros startete der an 5 gesetzte Spanier mit drei glatten Dreisatzerfolgen gegen Jordan Thompson, Corentin Moutet und Botic van de Zandschulp. Schwer zu kämpfen hatte Nadal im Achtelfinale gegen Félix Auger-Aliassime. Das zähe Ringen dauerte fast viereinhalb Stunden und ging über fünf Sätze. Danach folgte das Gigantenduell gegen Novak Djokovic, welches der Mallorquiner in vier Durchgängen gewann. Das dauerte ebenfalls mehr als vier Stunden. In der Vorschlussrunde profitierte Nadal von der Verletzung von Alexander Zverev.
Vor Beginn: Und dabei ist das längst nicht alles. Nadal ist kaum um einen Rekord verlegen. Die meisten Grand-Slam-Titel hat er ohnehin auf dem Konto. Heute könnte Nummer 22 folgen. Bei allen vier Majors war der Spanier bereits erfolgreich, kommt in der Summe auf 91 Turniersiege. Drei davon holte er bei seinem famosen Start ins aktuelle Tennisjahr in Serie - das 250er in Melbourne, die Australian Open und das 500er von Acapulco. Den vierten Triumph in Folge verwehrten ihm im Endspiel von Indian Wells Taylor Fritz und eine Rippenverletzung, die ihn anschließend zu einer Pause zwang. Doch die Masters-Turniere in Madrid und Rom genügten als Aufwärmprogramm, um rechtzeitig in Form zu kommen.
Vor Beginn: Verwundert es überhaupt noch jemanden, dass Rafael Nadal mal wieder im Finale der French Open steht? Verletzungsprobleme und chronische Schmerzen im Fuß schrecken den Sandplatzkönig nicht. In unglaublich kurzer Zeit findet der Spanier immer wieder zu seiner Topform zurück. Und in Roland Garros zeigt sich der inzwischen 36-Jährige ohnehin stets von seiner allerbesten Seite. Als Rekordchampion dieses Turniers steht der Mallorquiner zum 14. Mal im Finale. Die bisherigen 13 hat der Linkshänder allesamt gewonnen - das erste übrigens gleich bei seiner ersten Teilnahme im Jahr 2005. Monsieur Roland Garros hat in all den Jahren auf dem Platz kümmerliche drei Matches verloren. Der Mann tritt hier im 18. Jahr in Folge an und steht inzwischen bei 111 gewonnenen Partien. Rafa Nadal und die French Open - das ist eine ganz außergewöhnliche Beziehung voller Superlative.
Vor Beginn: Für den Tennis-Veteranen Rafael Nadal bietet sich heute die Möglichkeit, seine historische Vormachtstellung bei den French Open weiter auszubauen: Auf insgesamt 13 Siege kann der Spanier bereits zurückblicken. Für seinen Kontrahenten, den Norweger Casper Ruud, ist es dagegen die erste Teilnahme an einem Grand-Slam-Finale.
Vor Beginn: Losgehen soll es hier, auf dem Court Philippe Chatrier in Paris, gegen 15 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Finalduells bei den French Open. Es stehen sich Rafael Nadal und Casper Ruud gegenüber.
Rafael Nadal vs. Casper Ruud: French Open Finale der Herren heute im Liveticker - Übertragung im TV und Livestream
Der Sender Eurosport1 wird als einziger Anbieter in Deutschland das gesamte Match zwischen Nadal und Ruud live übertragen. Das Unternehmen macht das French-Open-Endspiel sowohl im Free-TV als auch im kostenlosen Livestream via JOYN verfügbar.
Alternativ dazu könnt Ihr das Duell auch beim Streamingdienst DAZN live verfolgen. Die Livesportplattform hat nämlich beide Eurosport-Sender im Programm integriert. Ein Abonnement des Dienstes beläuft sich derzeit auf 29,99€ pro Monat oder 274,99€ pro Jahr. Alle Infos zum Programm gibt's hier.
Rafael Nadal vs. Casper Ruud: French Open Finale der Herren heute im Liveticker - Die kommenden Tennis-Großturniere
Name | Spielort | Belag | Datum |
Libema Open | Hertogenbosch, Niederlande | Rasenplatz | ab 06. Juni |
Boss Open | Stuttgart, Deutschland | Rasenplatz | ab 06. Juni |
Terra Wortmann Open | Halle, Deutschland | Rasenplatz | ab 13. Juni |
cinch Championships | London, England | Rasenplatz | ab 13. Juni |
Mallorca Championships | Mallorca, Spanien | Rasenplatz | ab 19. Juni |