Rybakina trifft am Samstag im Endspiel auf Azarenkas Landsfrau Aryna Sabalenka, die mit 7:6 (7:1), 6:2 die Polin Magda Linette bezwang.
"Ich bin super glücklich und stolz", sagte Rybakina: "Heute waren die Bedingungen etwas schwierig für mich, aber ich habe es gut gemanagt. Ich werde mein Bestes im Finale geben, kämpfen und hoffentlich gewinnen." Sabalenka gab an, im Tiebreak des ersten Satzes ihren Rhythmus gefunden zu haben und will den Schwung ins Endspiel mitnehmen: "Jelena spielt super aggressiv und hat schon die Erfahrung eines Grand-Slam-Finals. Ich freue mich aber sehr auf die Partie."
Rybakina, die auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus Polen ausgeschaltet hatte, ist gebürtige Russin und schlägt seit 2018 für Kasachstan auf. Ihr Coup in Wimbledon war der erste Grand-Slam-Titel für das Land. Sabalenka schaffte nach drei erfolglosen Major-Halbfinals erstmals den Sprung ins Endspiel.
Azarenka konnte 2012 und 2013 die Trophäe Down Under gewinnen und wartet seither auf einen weiteren Major-Triumph. Die 33-Jährige besaß durchaus Chancen, doch Rybakina befreite sich mit Nervenstärke aus kritischen Situationen und brachte den Erfolg nach 1:41 Stunden Spielzeit unter Dach und Fach.
Australian Open, Frauen: Die Halbfinal-Matches im Überblick
Spielerin 1 | Spielerin 2 | Ergebnis/Uhrzeit |
Jelena Rybakina (KAS/22) | Viktoria Azarenka (BLR/24) | 7:6, 6:3 |
Aryna Sabalenka (BLR/5) | Magda Linette (POL) | 7:6, 6:2 |