"Ich bin heute nicht so gut gestartet, bin aber drangeblieben und habe es geschafft, im zweiten Satz mein Service zu halten", sagte Struff nach dem Match: "Die Chancen, die sich dann ergeben haben, konnte ich zum Glück nutzen." Tiafoe sei "ein brutaler Athlet", so Struff. "Ich weiß, dass ich morgen gut spielen muss, um ihn zu schlagen."
Struff spielt erst sein drittes Finale überhaupt bei einem ATP-Turnier. Zuvor war er vor zwei Jahren in München unterlegen, beim Masters in Madrid im vergangenen Monat verlor Struff gegen Carlos Alcaraz. In der Weltrangliste wird der Davis-Cup-Spieler am Montag mindestens auf Rang 21 gelistet - Karrierebestwert.
Gegen den an Position vier gesetzten Hurkacz drehte Struff nach dem verlorenen ersten Satz auf. Auch trotzte er 21 Assen des Polen. Tiafoe war gegen den Ungarn Marton Fucsovics ins Finale eingezogen. Die Bilanz zwischen Struff und Tiafoe ist ausgeglichen (1:1). Das letzte Duell datiert aus dem Jahr 2020, das Struff bei den French Open gewann.