Alexander Zverev triumphiert in Rom und fährt als formstärkster Topspieler zu den French Open. Ist der Hamburger endlich reif für den ganz großen Titel?
Während Alexander Zverev in der lauen Sommernacht vor der Römer Engelsburg ganz lässig mit seinem Silberpokal posierte, überschlugen sich bereits die italienischen Schlagzeilen: "Alexander der Große" schrieb die Gazzetta dello Sport und La Repubblica bejubelte den "König von Rom".
Doch mit seinem sechsten Masterstitel hat der Olympiasieger nicht nur in der Ewigen Stadt Eindruck hinterlassen - in absoluter Topform ist ihm nun auch bei den French Open ab Sonntag alles zuzutrauen.
Der größte Erfolg seit seiner schweren Fußverletzung vor knapp zwei Jahren, er "bedeutet viel", so Zverev, allzu lang damit aufhalten wollte er sich deshalb aber nicht.
"Lassen Sie mich das hier für einen Tag genießen und dann richte ich meinen vollen Fokus auf Paris", sagte der Hamburger, der sich auch im Finale von Rom äußerst souverän präsentiert hatte und dem Chilenen Nicolas Jarry beim 6:4, 7:5 keine Chance ließ.