Auch sein angeschlagenes linkes Knie machte dem 27-Jährigen beim Heimspiel keine Probleme. Die Verletzung, die er sich beim Rasenklassiker in Wimbledon zugezogen hatte, mache ihm immer weniger Schwierigkeiten im Spiel. "Als ich aufgewacht bin, ist es dem Knie viel besser gegangen. Ich habe auch viel weniger Schmerzen gehabt", sagte Zverev: "Es wird mit jedem Tag besser und ich hoffe, dass ich es in Paris vielleicht gar nicht mehr spüre - was sehr unwahrscheinlich ist."
Ein frühes Break im zweiten Satz gab Zverev gegen Zhang nicht mehr her und nutzte seinen ersten Matchball nach nur 66 Minuten. Der Lokalmatador trat von Beginn an konzentriert auf, leistete sich gegen einen schwachen Gegner wenig Fehler - und vermied auch Diskussionen mit dem Stuhlschiedsrichter. Am Vortag war es bei seinem Sieg gegen Hugo Gaston aus Frankreich noch zu einem kleinem Eklat wegen einer Fehlentscheidung der Unparteiischen gekommen.
Zverev gilt auch in seiner Halbfinalpartie am Samstag als klarer Favorit, er trifft auf den ungesetzten Spanier Pedro Martinez. Es wäre die zweite Finalteilnahme für Zverev in Hamburg. Im zweiten Duell kämpfen Sebastian Baez aus Argentinien und der Franzose Arthur Fils um die Finalteilnahme.