Das Fehlen seines Finalgegners vom vergangenen Jahr in Berlin bedauert Europameister Dimitrij Ovtcharov vor allem aus einem Grund: "Ich hatte mich auf die Teilnahme von Fan Zhendong gefreut, weil ich mit ihm in einem deutschen Turnier ja noch eine Rechnung offen habe."
Das Fehlen des Vorjahressiegers ändere aber für Ovtcharov nichts an der Qualität des letzten Super-Series-Turniers vor der Team-WM Ende April in Japan. "Einfacher wird es für uns Deutsche deshalb nicht, auch wenn die fünf nun neben Routinier Wang Hao aufgebotenen Youngsters für uns relativ unbeschriebene Blätter sind", sagte der Weltranglisten-Sechste.
Ovtcharov ist in Magdeburg hinter dem achtmaligen Weltmeister und zweimaligen Olympiasieger Wang Hao an Position zwei gesetzt, einen Platz vor Rekordeuropameister Timo Boll. "Ich weiß, dass jeder Chinese, der von seinem Verband für ein World-Tour-Turnier gemeldet wird, ein Spitzenspieler ist. Das Reservoir an Klassespielern und Riesentalenten ist in China einfach unermesslich", sagte "Dima".