"Ich möchte bewirken, dass kontinental und zum Teil auch national unterschiedliche Regelen und Bestimmungen im Laufe der Zeit einheitlicher werden oder sich zumindest einander mehr angleichen", sagte der 53-Jährige dem Fachmagazin tischtennis.
Der Jurist, in Personalunion auch Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), begründete seine Zielsetzung mit den Zukunftschancen des Sports: "Es ist für Tischtennis enorm wichtig, dass überall auf der Welt für jeden möglichst die gleichen Regeln gelten. Der Sport muss einfacher werden für alle, die sich dafür interessieren."
Vorhaben ist ambitioniert
Weikerts Vorhaben ist ambitioniert. Tatsächlich gelten im Tischtennis auf verschiedenenen Ebenen für mehrere Bereiche unterschiedliche Regeln. Bei Olympischen Spielen finden Begegnungen im Mannschafts-Turnier anders als bei Team-Weltmeisterschaften mit einem Doppel statt.
Bei WM- und EM-Turnieren wiederum sind Einsätze von Aktiven nach einem Nationenwechsel unterschiedlich reglementiert. In Deutschland spielen die Bundesligen bei Herren und Damen nach verschiedenen Spielsystemen, während im Damen-Europacup das gleiche System wie bei den Herren in Bundesliga und auf internationaler Ebene zur Anwendung kommt.