"Im Viertelfinale sind sie wahrscheinlich gesetzt. Und dann gibt es eine 50:50-Chance im Halbfinale, dass du einen der beiden Chinesen bekommst", sagte der Olympia-Dritte von 1996 dem SID am Mittwoch am Rande eines von Golfstar Martin Kaymer und der Deutschen Sporthilfe durchgeführten Charity-Turniers in Mettmann.
Ovtcharov, der am vergangenen Sonntag im russischen Jekaterinburg zum zweiten Mal nacheinander EM-Champion wurde, hatte 2012 bei Olympia in London die Bronzemedaille. Boll dagegen "hat bei Olympia noch nie gut gespielt", sagte Roßkopf, meinte aber: "Es wird Zeit, dass sich das ändert."
Lange Vorbereitungsphase
Bereits ab Ende Mai können sich seine Schützlinge zwei Monate auf Rio vorbereiten, "deshalb sind die Europäer bei Olympia auch immer gut", sagte "Rossi", der noch bis Tokio 2020 mit seinen beiden Vorzeigespielern rechnet.
Ovtcharov wäre dann gerade 32 Jahre alt, Boll dagegen schon 39. Trotzdem sagt Roßkopf: "Timo hat mir gesagt, dass er so lange spielen will, wie es sein Körper mitmacht. Qualifizieren würde er sich für Tokio sicher wieder."