Nach Niederlagen gegen Frankreich und England (beide 1:3) war das schlechteste WM-Ergebnis seit 1985 besiegelt, als Ruwen Filus und Steffen Mengel ihre Einzel gegen Kristian und Mattias Karlsson verloren.
Der Auftakterfolg von Bastian Steger über Jon Persson hatte zunächst noch Hoffnungen auf den nötigen klaren Sieg aufkommen lassen.
"Wir sind ungemein enttäuscht", sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf: "Das Ergebnis wird unserem Anspruch nicht gerecht, auch wenn die beiden Spitzenleute nicht zur Verfügung standen. Die Qualität der übrigen Spieler ist hoch genug, aber sie haben nicht ihre beste Leistung abgerufen und sind teilweise wohl auch mit der Drucksituation nicht fertig geworden. Daran müssen wir arbeiten."
Ovtcharovs Rücken streikt
Die Auswahl von Bundestrainer Jörg Roßkopf, die bei den Titelkämpfen auf den am Rücken verletzten Europameister Dimitrij Ovtcharov verzichten muss, muss als Vierter der Gruppe B nun in die Runde um die Plätze 13 bis 20.
Die bereits für die Hauptrunde qualifizierten deutschen Damen treffen am späteren Mittwoch (12.30 Uhr) in ihrem letzten Vorrundenspiel auf Vizeweltmeister Japan. Nur der Gruppensieger zieht automatisch ins Viertelfinale ein.
Die zweit- und drittplatzierten Mannschaften der vier Sechsergruppen ermitteln in einer Zwischenrunde die vier weiteren Teilnehmer an der Runde der besten Acht.