"Ich mache es nicht vom Niveau abhängig, sondern es geht darum, dass der Körper noch durchhält" sagte Boll.
Der Rekordeuropameister gehört seit Montag erstmals seit 2004 nicht mehr zu den Top 10 der Welt. Bei der Frage nach einem Ende der Laufbahn will Boll vor allem auf seinen Körper hören. "Ich will mich nicht jeden Tag in die Halle quälen müssen und Tabletten einwerfen. Aber wenn es körperlich geht, bin ich mir sicher, dass es mir noch Spaß macht", sagte er.
Boll wiederholte zudem seinen Vorwurf, andere Top-Spieler würden ihre Schlägerbeläge illegal präparieren. "Die Moral der meisten Menschen ist nicht so hoch - leider", sagte der elfmalige Europameister. Gemeinsam mit dem Weltverband ITTF will er ein anderes Zulassungs- und Testverfahren entwickeln.