"Brutal, im Nachhinein zu erfahren, dass die Sehne die ganze Zeit ab war", sagte Hambüchen der Bild-Zeitung. Der ehemalige Reck-Weltmeister hatte sich diese Verletzung bereits vor einem Jahr zugezogen, erst jetzt wurden die Details sichtbar. Hambüchen: "Die Sehne war damals so stark entzündet, dass man nicht erkennen konnte, ob sie überhaupt noch dran hängt."
Knapp zwei Wochen vor dem operativen Eingriff wird der Hesse aber noch den Aufbau seines Goldrecks am 22. Februar (13.30 Uhr) im Wetzlarer Turnzentrum miterleben können. Nach einer monatelangen Odyssee von Brasilien nach Deutschland sollen dort künftig Nachwuchsathleten an dem geschichtsträchtigen Turngerät trainieren.
Aufgrund der bevorstehenden Operation wird Hambüchen anders als geplant auch den Bundesliga-Auftakt mit der Riege der KTV Obere Lahn verpassen. Seine internationale Karriere hatte er bereits nach seinem Triumph in Rio de Janeiro für beendet erklärt.